© EC - Audiovisual Service, Mauro Bottaro
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STUDIE: Inflation in Europa 2022 war fossil-gemacht

Warnung vor Preissteigerungen durch politisch behinderte Energiewende

Eine neue Studie hat die Preisexplosionen in den Ländern Europas genauer untersucht.

Etwa die Hälfte der Inflation 2022 ist auf höhere Energiekosten zurückzuführen. Davon entfällt der überwiegende Teil auf Preissteigerungen bei fossilen Energien!

Neben direkten wirkten noch indirekte Effekte auf andere Preise (vor allem auf Lebensmittel). Beide Bereiche zusammengerechnet waren die fossilen Energien 2022 für mehr als die Hälfte der Inflation in Europa verantwortlich.

Was die Studie ebenfalls zeigt: Der schnellere Ausbau der erneuerbaren Energien hatte den europäischen Verbrauchern zwischen 2021 und 2023 rund 95 Mrd. Euro erspart und die Strompreise um bis zu 15 % gesenkt (Datenbasis: Internationale Energie Agentur).

Die Studienautoren warnen ausdrücklich: Wenn die Investitionen in Netze, Energiespeicherung und angebots- und nachfrageseitige Flexibilität nicht mit dem beschleunigten Einsatz der Erneuerbaren Schritt halten, könne es zu weiteren Engpässen und in der Folge zu noch mehr Preisspitzen kommen. Ob das so kommt, hängt von den heutigen politischen Entscheidungen ab.

Details:
www.dezernatzukunft.org

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /