STUDIE: Wärmepumpe + Infrarotheizung ersetzen Öl- oder Gaskessel
Keine Änderung an Leitungen oder Radiatoren ist dafür notwendig.
Die Studie „Potenzialbewertung von Infrarotheizungen als Spitzenlastabdeckung“ der Technischen Universität Dresden bestätigt, dass Infrarotheizung eine Lösung sein kann, um Verbrauch fossiler Energie in bestehenden Wohnhäusern kurzfristig zu reduzieren und das Gebäude gleichzeitig für Wärmepumpen nutzbar zu machen.
Die Wissenschaftler der TU Dresden resümieren wie folgt:
„Insgesamt zeigt die Studie, dass durch die Ergänzung eines wasserbasierten Heizsystems mit einer Infrarotheizung ein vorhandenes, für höhere Temperaturen ausgelegtes Heizsystem ohne Austausch der Heizflächen mit niedrigen Systemtemperaturen verwendet werden kann und sich somit gut für eine Kombination mit einer Wärmepumpe eignet.
Die Analysen haben gezeigt, dass im Vergleich zur Basisvariante die Endenergie um bis zu 62% durch diesen kombinierten Einsatz reduziert werden kann.“
Zwar könne die Deckung der Spitzenlasten bei abgesenkter Grundtemperatur mit unterschiedlichen Systemen erfolgen. „Die Infrarotheizung eignet sich durch die kurzen Reaktionszeiten hierfür jedoch besonders gut.“
Die vielen Details wurden hier zusammengefasst:
infrarotheizung-beschleunigt-umstieg-auf-waermepumpe
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- STUDIE: CO₂ aus Stahlwerken per Satellit messbar
- STUDIE: Sichere Stromversorgung marktwirtschaftlich machbar
- Wasserstoff (H2) – der raubtierkapitalistische Klimazerstörer
- STUDIE: Nur EINE Wärmepumpe für verschiedene Temperaturerfordernisse
- STUDIE: 1.000 MW-E-Ladestationen reichen für 91 % des europäischen E-LKW-Fernverkehrs
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /