EUROPA: Wissenschaftler:innen gegen neue Erdgasheizungen
10 % Wasserstoff im Erdgas spart nur 1 % CO2
Díe EASAC, Dachverband der europäischen Wissenschaftsakademien, der auch die Österreichische Akademie der Wissenschaften angehört, lässt keine Zweifel aufkommen:
Die Klimarettung erfordert das umgehende Verbot von Erdgasheizungen, so die Schlussfolgerung in ihrem neuen Report "Future of Gas".
Würde man dem Vorschlag der Fossilindustrie folgen und dem Erdgas die technisch maximal machbare Menge von 10 % Wasserstoff beimengen, käme dabei eine CO2-Minderung von nur 1 % heraus.
Im Bericht wird auch klar der einzig realistische Energiewendepfad angesprochen: Er besteht aus Energiesparen durch Gebäudesanierungen, wobei fossile Heizungen durch Wärmepumpen und Fernwärme ersetzt werden, gespeist von erneuerbarem Strom und erneuerbarer Wärme.
Atomstrom zu forcieren ist wegen der zunehmenden Dürreperioden (deren Folge Kühlwassermangel ist) auch keine sichere Energiewende-Strategie, betonen die Forscher und Forscherinnen.
Jetzt noch neue Fossilheizungen einzubauen, konterkariert die Klimarettung besonders intensiv, weil damit für Jahrzehnte Weichen gegen die Energiewende gestellt würden, so die EASAC.
european-scientists-on-the-future-of-gas-we-must-ban-new-natural-gas-boilers-at-once
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /