Greenpeace ruft zur Block-Gas Solidaritätsdemonstration auf
Umweltschutzorganisation kritisiert unverhältnismäßig harte Mittel gegen Klimaschutzbewegung im Zuge der Gaskonferenz und fordert lückenlose Aufklärung von Innenminister Karner
Anlässlich der harten Repression der Polizei gegen Klimaaktivist:innen im Rahmen der Europäischen Gaskonferenz ruft die Umweltschutzorganisation Greenpeace zur Teilnahme an der Solidaritätsdemonstration von Block-Gas auf, die heute um 17:45 Uhr am Ballhausplatz startet. Die unverhältnismäßig starke Polizeireaktion ist inakzeptabel, ebenso die Zurückweisung jeglicher Kritik, ohne angemessene Aufklärung der Umstände durch das Innenministerium. Greenpeace fordert Innenminister Gerhard Karner zur lückenlosen, unabhängigen Untersuchung der Vorfälle auf.
"Friedlicher und gewaltfreier Protest ist eine der Grundsäulen funktionierender Demokratie und muss entsprechend geschützt werden. In Zeiten der eskalierenden Klimakrise sind Demonstrationen essentiell, um die Blockier:innen von Klimaschutzmaßnahmen zu entlarven. Die Protestierenden zu kriminalisieren, während die wahren Verbrechen von der fossilen Lobby vorangetrieben werden, ist ein Skandal. Greenpeace ruft dazu auf, an der heutigen Solidaritätsdemonstration teilzunehmen und ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft für Klimaschutz und Gerechtigkeit zu setzen", so Adam Pawloff, Programmdirektor bei Greenpeace in Österreich.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /