Erste Straßenfahrzeuge mit Radnabenmotor
Eine Automobilrevolution startet - noch wenig beachtet
Vom Automotive-Konzern Schaeffler kann man ab sofort erste Radnabenmotoren ordern. Eines der ersten Unternehmen, die noch heuer ein Multifunktionsfahrzeug mit einem Radnabenantrieb von Schaeffler auf den Markt bringen, ist Jungo.
Sie meinen, eine Revolution auszurufen sei zu gewagt? Nein, denn das Konzept den elektrischen Antrieb und die Bremse im Felgenraum zu platzieren, erweitert die Gestaltbarkeit eines Automobils in einer Weise, die bisher schlichtweg unmöglich war:
Das vom E-Motor erzeugte Drehmoment wird über das Getriebe direkt an das Rad übertragen. Diese direkte Kraftübertragung bedeutet einen besonders hohen Wirkungsgrad des Antriebs. Die vier Räder werden elektronisch gelenkt. Eine Vierradlenkung bedeutet einen viel kleineren Wendekreis. Einparken in kleinste Parklücken ist dann z.B. fast ein Kinderspiel.
Zwischen den Rädern verschwindet die Batterie in der Bodenplatte, wodurch eine vollkommen ebene Ladefläche entsteht und zwar so, dass nicht so wie bisher, der Benzin- oder Dieselmotor viel Platz in der Fahrerkabine (Kleintransporter und LKW) oder in der Wagenfront (PKW) beansprucht.
Die hohe ungefederte Masse des Radnabenantriebs macht ihn primär für Fahrten bis ca. 60 km/h geeignet, also für den Großstadtverkehr und für alle Arten von Spezialfahrzeugen (z.B. Straßendienste, Kommunalfahrzeuge etc.).
schaeffler.de
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /