© Anastasia Pavlenko
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Druck steigt für Atomstrom-Wasserstoff

Österreich bleibt dank Wasserstoff-Märchen weiter AKW-umzingelt

Neun EU-Staaten (CZ, SK, H, SLO, HR, F, RO, BG) fordern, die EU möge roten Wasserstoff, erzeugt aus Atomstrom, als erneuerbar definieren, was einer ökonomischen Bevorzugung gleichkäme.

Wasserstoff soll, so meinen die Staaten, per se als "CO2-arm" eingestuft werden und seine Produktion "technologieoffen" erfolgen dürfen.

Das absehbare Greenwashing von rotem (teils auch violett genanntem) Wasserstoff geht in die nächste Druckstufe.

Selbst die TIWAG (100 % in Landeseigentum) erklärte, man müsse das Gasnetz für die von unserer schwarz-grünen Bundesregierung bestimmte künftige Wasserstoffnutzung ausbauen. Die Mengen grünen Wasserstoffs, die für den erforderlichen Druck in den Leitungen notwendig wären, wird es aber noch lange nicht geben. Aber man sorgt schon einmal vor - für roten Wasserstoff!? Bei PV- oder Windausbau tut sich hingegen herzlich wenig in Tirol.

Ein politisches Paradebeispiel, wie man indirekt der Atomlobby die Füße küsst, ohne diese auch nur gesehen zu haben.

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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /