© Randy Jost auf pixabay.com / Liechtenstein
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Liechtenstein: Regierung verabschiedet Stellungnahme über weitere Erhöhung des Klimazieles bis 2030

Treibhausgasreduktionsziel 2030 von 40% auf 50% (gegenüber 1990) erhöht

Vaduz - Die Liechtensteiner Regierung hat in ihrer Sitzung am Dienstag, 31. Januar 2023 eine Stellungnahme betreffend die Abänderung des Emissionshandelsgesetzes verabschiedet. Der Landtag hatte die Vorlage im Dezember 2022 in erster Lesung beraten.

Mit der Klimastrategie 2050, welche vom Landtag im Dezember 2022 einstimmig beschlossen wurde, wurde das liechtensteinische Treibhausgasreduktionsziel 2030 von 40% auf 50% (gegenüber Stand 1990) erhöht und es wurden entsprechende Massnahmen zur Zielerreichung festgelegt. Dabei soll die Reduktion zu mindestens 40% durch Massnahmen im Inland erreicht werden.

Anlässlich der ersten Lesung zur rechtlichen Verankerung des neuen Klimaziels 2030 im Emissionshandelsgesetz wurde im Landtag eine weitere Erhöhung des Klimaziels, insbesondere in Bezug auf die Auslandskompensationen, diskutiert. Aufgrund der Dringlichkeit der Klimakrise hat die Regierung die Stellungnahme zum Anlass genommen, das nationale Klimaziel bis 2030 auf insgesamt 55% zu erhöhen, wobei weiterhin mindestens 40% der Treibhausgasreduktionen im Inland zu erzielen sind.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /