Ölembargo gegen Russland wird umschifft
Vor Ceuta wird offshore umgeladen
Ceuta ist ein kleines Stück Land (18 km²) gegenüber von Gibraltar, eine spanische Enklave in Afrika. Dorthin bringen „kleinere“ Tanker aus der Ostsee kommend russisches Erdöl. Sie befüllen außerhalb der 12-km-Hoheitszone Großtanker, die dann nach China liefern.
Alles legal, berichtete zumindest Bloomberg am 31. Jänner. Spanien, die EU und die NATO schauen zu, wie das Ölembargo seit angeblich Dezember umgangen wird.
So weit bekannt werden die vor wenigen Tagen in Kraft getretenen Verschärfungen des EU-Ölembargos gegen Russland daran auch nichts ändern.
BeUNruhigend zu wissen: Wenn es um Fossilinteressen geht, bleibt weiterhin alles andere, und seien es Kriegstote, zweitrangig.
Wenn erneuerbare Energieanlagen genehmigt werden sollen, wird gebremst oder wiehert der Amtsschimmel besonders laut, ob in Österreich, Deutschland, USA oder Südkorea, etc.
https://putins-oil-still-makes-a-stop-in-spain-before-heading-to-china?
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /