© Hubertus Grass / PV
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Grüne Wien: "Der Gemeindebau braucht eine große Sonnenstrom-Offensive"

Konsequenter Einsatz von Solarenergie bringt viele Vorteile

Die Grünen Wien begrüßen die von Vizebürgermeisterin Gaal angekündigte Möglichkeit, dass Gemeindebau-Mieter:innen zukünftig Klein-Solaranlagen auf Freiflächen installieren dürfen. Dies sei aber nicht genug: "Wiener Wohnen ist bei der Nutzung von Sonnenenergie absolutes Schlusslicht. In 1.670 Wohnhausanlagen sind gerade einmal 8 Photovoltaikanlagen und 3 Solarthermieanlagen im Einsatz. Wärmepumpen sind in den städtischen Wohnhausanlagen überhaupt nicht im Einsatz. Die Vizebürgermeisterin muss endlich sicherstellen, dass die Nutzung der Sonnenenergie auch in städtischen Wohnhausanlagen zum Standard wird", fordert Georg Prack, Wohnbausprecher der Grünen Wien.

Auch die Möglichkeiten der Sonnenenergie solle endlich von Wiener Wohnen genutzt werden: "Der Gemeindebau braucht eine große Solarstrom-Offensive. Es ist gut, wenn Mieter:innen dazu nun einen Beitrag leisten können, aber die Gemeinde darf hier die Verantwortung nicht abwälzen." Der Gemeindebau sollte Vorbild bei der Nutzung von Sonnenenergie werden.

Der Grüne Wohnbausprecher macht auch auf die Kostenersparnis aufmerksam, die ein konsequenter Einsatz von Sonnenenergie für die Mieter:innen des Gemeindebaus bedeuten würde: "Die Abhängigkeit von Gas trägt immer stärker zur Steigerung der Wohnkosten bei. Wer leistbares Wohnen sicherstellen will, muss so rasch wie möglich Energiesouveränität herstellen. Die Wohnbaustadträtin muss die Mieterinnen und Mieter des Gemeindebaus endlich nachhaltig vor steigenden Energiekosten schützen und die Sonnenenergie im Gemeindebau ausbauen", so Prack.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /