Österreich: Klimaschädliche Subventionen haben zugenommen
Geheimgehaltene WIFO-Studie zeichnet düsteres Bild
Der WWF schlägt zurecht Alarm, nachdem eine Studie des Wirtschaftsförderungsinstitutes im Aufttrag des Klimaministeriums nachweist, dass strategisch betrachtet keine Klimarettung stattfindet.
Denn die Förderungen, die dies verhindern, beliefen sich jährlich auf 4,0 bis 5,7 Mrd. Euro. Und dieser Wert hat gegenüber der letzten Untersuchung aus dem Jahr 2016 sogar zugenommen. Der WWF fordert daher die rasche Vorlage eines Reform- und Abbauplans unter Federführung des Finanzministers.
„Es handelt sich um strukturelle Klimasünden mit hohen Folgekosten. Die öffentliche Finanzierung von Umweltzerstörung befeuert die Klimakrise und erhöht den Bodenverbrauch, weil die Politik auf mehreren Ebenen falsche Anreize geschaffen hat,“ sagt WWF-Klimasprecher Karl Schellmann.
Hier die 217-seitige Studie, die bereits seit September vorliegt, aber erst jetzt nach WWF-Antrag der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde:
wwf.at/wp-content/uploads/2022/12/KKS_Endbericht
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /