© PGE / Das Wheatridge Projekt gilt als bahnbrechend in den USA
© PGE / Das Wheatridge Projekt gilt als bahnbrechend in den USA

USA: Erneuerbare-Energie-Kraftwerk kombiniert Solar- und Windenergie mit Batteriespeicher

In der Vorwoche wurde in den USA erstmals ein Kraftwerk im Versorgungsmaßstab eröffnet, das Wind und Sonne in Kombination mit Batteriespeichern bringt.

100.000 Haushalte sauber und natürlich gleichzeitig zuverlässig mit Energie zu versorgen, das ist das Ziel. Die "Wheatridge Renewable Energy Facility" gilt als Vorzeigeprojekt, da es das erstmal in den USA zeigt, wie das funktionieren kann, wenn man zu 100% den Umstieg geht. Durch Gesetzesänderungen Ende August gibt es nun auch Förderungen für größere Projekte mit Energiespeicherung, was mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer raschen Vervielfachung ähnlicher Projekte in den USA führen wird. Das Vorreiterprojekt kam aber noch ohne diese Unterstützung aus. Als Vorbild dienten Kombikraftwerke in Südaustralien, die es in der Zwischenzeit geschafft haben, dass Kohlekraftwerke nicht mehr ans Netz gehen, da ein großer Speicher weit schneller reagieren kann als die fossilen Giganten.

Die Anlage für erneuerbare Energien wurde im Rahmen einer Partnerschaft zwischen NextEra Energy Resources und Portland General Electric ermöglicht . NextEra erwarb die Entwicklungsrechte an einem Windpark. Mit Hilfe von PGE wurde das Projekt mit Solar - und Batteriekapazitäten erweitert.

Rebecca Kujawa, CEO von Nextera Energy,sagt: "Die Zusammenführung von Wind, Sonne und Energiespeicherung an einem Standort ist ein bedeutender Moment für erneuerbare Technologien."

Die Anlage befindet sich in Morrow County, Oregon, eröffnet und ist nach Angaben der ausführenden Unternehmen die erste in dieser Größenordnung.

Das Erneuerbare-Energie -Kraftwerk umfasst:

300 MW Windleistung über 120 GE-Turbinen
Ein 50-MW-Photovoltaik-Projekt
Einen 30-MW-Batteriespeicher

Während des Baus wurden vor Ort 300 Arbeitsplätze geschaffen, nun werden 10 Vollzeitmitarbeiter beschäftigt.



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /