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Nächster Wasserstoff-Trick "dekarbonisierte Gase"

Immer subtilere Wasserstoff-Lügen von fossilen Konzernen

Ja, das Thema der fossil-atomaren Wasserstoff-Produktion als angebliche Begrünung der Energieversorgung wurde in der Öffentlichkeit entlarvt.
Nun soll nur grüner Wasserstoff zum Zug kommen, womit die Hauptvertreter der Wasserstoffnutzung, die fossil-atomaren Großkonzerne ihre liebe Not haben.

Ihr neuester Trick, um groß im Geschäft zu bleiben - und letztlich ein weiterer Betrug an der Menschheit - nennt sich "dekarbonisierte Gase".
Diese Idee umzusetzen hat bereits Eingang in einen Gesetzesentwurf in Deutschland gefunden, um zu dokumentieren, wie mächtig die bisherigen, technologisch vorgestrigen Energiekonzerne nach wie vor sind!

Hinter dem Begriff versteckt der Fossil-Atomare Sektor konkret, dass unter bestimmten Voraussetzungen auch CO2-verminderte, nicht CO2-freie Fossilgase in das geplante Herkunftsnachweissystem für Gase aus erneuerbaren Energiequellen integrierbar wären.
Also sollen weiter Erdgas, Kohle und Öl als Rohstoffe im großen Stil verwendet werden können.

Rechtlich höchst bedenklich ist auch eine einfache Verordnungsermächtigung, mit der ein Minister jederzeit veränderlich feststellen kann, nach welchen Kritierien "dekarbonisierte Gase" - plötzlich - grün gewaschen wären.

Entsprechend hat sich nun der BEE (Bundesverband Erneuerbare Energien e.V.) mit Recht in einer Aussendung klar gegen das fossile Machwerk positioniert.

kein-etikettenschwindel-bei-herkunftsnachweisen-fuer-gasfoermige-energietraeger

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /