© Foto von Alexandre Loureiro von Pexels  /Atomkraftwerk
© Foto von Alexandre Loureiro von Pexels /Atomkraftwerk

Proteste gegen Einstufung von Erdgas und Atomstrom als so genannte „grüne Energien“

Heute Demo in Brüssel

Bonn, Straßburg - Nach Angaben des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) wird weiterhin gegen die mögliche Einstufung von Erdgas und Atomstrom als so genannte „grüne Energien“ protestiert. „Wir müssen europaweit und unverzüglich den Umstieg auf erneuerbare Energien hinbekommen“, betont Udo Buchholz vom Vorstand des
BBU.

In den nächsten Tagen wird das Europäische Parlament über die Aufnahme von fossilem Gas und Atomkraft in die EU-Taxonomie abstimmen. Zahlreiche Initiativen und Verbände aus der Klima- und Anti-Atomkraft-Bewegung rufen die Abgeordneten dazu auf, ihre Zustimmung zu versagen.
Ein Vorhaben, das Erdgas und Atomstrom als „grün“ deklariert, lenkt Finanzströme in Richtung alter und gefährlicher Technologien. Das Geld fehlt dann für den Ausbau der erneuerbaren Energien und für konsequente Klimaschutzmaßnahmen.

Das Europäische Parlament wird voraussichtlich am 6. Juli 2022 über den Taxonomie-Entwurf abstimmen. Rund um diesen Tag soll mit zahlreichen Aktivitäten eine klare Botschaft an die Europaabgeordneten gesendet werden: Fossiles Gas und Atomkraft raus aus der EU-Taxonomie!

Am Dienstag, 5. Juli 2022, beginnt um 11:30 Uhr am Place de l'Université 9 in Straßburg eine Demonstration. Und ein Protest-Camp wurde bereits eingerichtet und wird bis zum 7. Juli 2022 in Gundershoffen (1 chemin de la Scierie, 67110 Gundershoffen) stattfinden.

Ausführliche Informationen unter www.ausgestrahlt.de

Engagement unterstützen

Zur Finanzierung seines vielfältigen Engagements bittet der BBU um
Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse
Bonn, IBAN: DE62370501980019002666, SWIFT-BIC: COLSDE3


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /