STUDIE: Windkraft und Rotmilan vertragen sich bestens
Andere Tiere und Giftköder Hauptbedrohung für Population
Rotmilane wären die häufigsten Windradopfer in Deutschland, behaupten immer wieder Gegner der Windkraft.
Im Rahmen einer neuen Studie wurden 700 tote Rotmilane analysiert, die man zuvor mit GPS-Geräten ausgestattet hatte.
Die häufigste Todesursache ist von anderen Tieren gefressen zu werden. Danach folgt Gift, nämlich der Verzehr von vergifteten Mäusen und Ratten. Das Gift werde von Landwirten zum Schutz gegen die Nager ausgelegt.
Windräder spielen folglich nur eine untergeordnete Rolle, wenn es um den Schutz der Rotmilanpopulation geht.
Womit neben anderen Vogelstudien auch diese Windrädern keine zentrale Verantwortung am Vogelsterben bescheinigt. Eine wichtige weitere Entwarnung in der Thematik "Windstrom versus Vogelschutz" kann also gegeben werden.
rotmilan-windkraft
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /