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Deutschland: Solarpflicht für gewerbliche Neubauten im Kommen

„Die Ampelkoalition muss jetzt liefern“

Paderborn - Bis Ostern will der deutsche Klimaschutzminister Robert Habeck eine Solarpflicht für gewerbliche Neubauten auf den Weg bringen. Das hat der Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister in seiner Eröffnungsbilanz erklärt. Mit zusätzlichen Förderungen für den Aufbau der Ladeinfrastruktur will Habeck zudem erreichen, dass bis 2030 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. „Damit das klappt, muss die Ampelkoalition jetzt liefern“, erklärt Manuel Schmidt, Geschäftsfeldleiter des Speicherherstellers INTILION GmbH.

Für die Umsetzung der ambitionierten Energie- und Verkehrswende hat der Hersteller INTILION die passenden Lösungen entwickelt und bietet neben Gewerbespeichern auch projektierte Großspeicherlösungen für alle Ladeparkgrößen an. Da diese Lösungen Energie zwischenspeichern, können sie sowohl Lastspitzen als auch einen teuren Netzausbau vermeiden sowie mehrere Elektrofahrzeuge netzschonend und mit Strom aus erneuerbaren Energien parallel laden. Für die nachhaltige Elektrifizierung der rund 520 Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe (SFG) hat INTILION bereits im vergangenen Jahr einen Rahmenvertrag mit der Sparkassen-Einkaufsgesellschaft mbH, dem zentralen Einkaufsdienstleister der SFG, abgeschlossen.

Lieferant für Sparkassen und deren Verbundunternehmen

„Als Rahmenvertrags-Partner der Sparkassen-Einkaufsgesellschaft können wir zentral solaroptimierte Lademöglichkeiten für Sparkassen und deren Verbundpartner anbieten“, erklärt Thomas Cloidt, Global Key Account Manager eMobility bei der INTILION GmbH. Kernstücke der Pakete sind INTILIONs modulare Gewerbespeicher scalebloc und scalestac. Während INTILION den Outdoorspeicher scalebloc mit Kapazitäten von 73 Kilowattstunden bis zu einer Megawattstunde herstellt, lässt sich der Indoor-Speicher scalestac von 25 auf bis zu 400 Kilowatt erweitern und erreicht einen Energieinhalt von bis zu einer Megawattstunde. Die Lade- und Entladeleistung kann dabei zwischen 0,5C und 2C frei gewählt werden, wodurch sowohl ein mehrstündiges Laden mit geringer Leistung als auch ein schnelles Laden z.B. für Kurzzeitparker möglich ist.

Stromkosten um ein Drittel reduzieren

Da sich die Speicher modular erweitern lassen, muss das Netz auch bei steigendem Bedarf nicht ausgebaut werden. In Verbindung mit einer Solarstromanlage können Gewerbeunternehmen und Finanzinstitute ihren Strom selbst erzeugen, so dass sie nicht nur die Anforderungen des neuen Solarbeschleunigungsgesetzes erfüllen, sondern im Vergleich zum aktuellen Strompreis rund 12 bis 14 Cent pro Kilowattstunde einsparen. „Während man mit unseren Speichern in Kombination mit einer Solarstromanlage für 18 bis 20 Cent pro Kilowattstunde Strom erzeugt, berechnen die Energieversorger derzeit rund 32 Cent, mit steigender Tendenz“, ergänzt Cloidt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /