© passivhaus-austria.at
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Der perfide Verrat der Politik am Volk

15 verlorene Jahre ohne strategische Gebäudesanierung

Ein europäischer Staat verbraucht ca. 50% seines Gesamtenergiebedarfs in Gebäuden in Form von Heizen und Kühlen, 30% für Verkehr und 20% für Strom.

Wie man Passiv(hoch)häuser baut oder bestehende Gebäudesubstanz energetisch radikal saniert, ist seit jedenfalls 15 Jahren "state of the art" und wird von diversen Interessensgruppen, NGOs und (Bau)Gewerkschaften eingefordert.

Seitens der Politik ist jedoch so gut wie nichts passiert, um Gebäude energetisch resilienter gegen steigende bzw. volatile Fossilenergieimporte/preise zu machen. Auch wenn sich Energieeffizienz-Investitionen finanziell und ökologisch für Staat und Bevölkerung rechnen und einen Job-Turbo bedeuten, lässt die Politik diese Wunderwaffe europaweit weitgehend unangetastet - bis heute.

Energiemonopolitik: Sobald der nach wie vor primär fossil-atomar gedeckte Heiz- und Kühlbedarf signifikant zurückginge, hätten fossil-atomare Konzerne starke Umsatzeinbußen hinzunehmen. Viel stärkere als sie bereits Schritt für Schritt aufgrund zunehmender Ökostromversorgung aus den Gratisenergien Wind und Sonne zähneknirschend hinnehmen müssen.

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /