Ab 2026 förderfrei Windstrom von der Ostsee
Fixe Abnehmer mittels PPA
In diesem Fall steht PPA nicht für "Private Public Partnership" sondern für "Power Purchase Agreement", also langfristige Stromabnahmeverträge.
Wie das ökonomisch mit dem gegenüber Onshore- doch teueren Offshore-Windstrom funktionieren soll, ist kein Geheimnis. Deutsche Endkunden zahlen den in Europa weitaus höchsten Strompreis - ca. 50 % über dem in Österreich.
Hinzu kommen die in der BRD gesetzlich festgeschrieben und in den kommenden Jahren stetig steigenden CO2-Steuern, die Fossilstrom verteuern werden.
Das Fazit ist klar: Am Strommarkt chancenlose Atomkraftwerke werden nur Realität werden können, falls die entsprechend geschmierte Politik aberwitzige Subventionen für AKWs beschließt oder der sich als Philantrop bezeichnende AKW-Nerd Bill Gates "überzeugend wirkt". In beiden Fällen ohne technische oder ökonomische Lösung für die Endlagerung des Atommülls.
Man unterschätze nicht die Bestechlichkeit/Dummheit der Politik: 2016 wurden in Großbritannien die Endkunden per Gesetz übrigens zu einer neuen Stromsteuer vergattert. Ausschließlich um den Reaktor "Hinkley Point C" bauen zu können, der 2025 an Netz gehen soll.
iberdrola-entwickelt-mit-windanker-seinen-dritten-offshore-windpark-in-der-ostsee
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /