© Solarfocus / Solarthermieanlage am Dach
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Explodierende Heizkosten fördern Trend zu Solarwärme-Anlagen

Heizöl im Jahresvergleich um mehr als 30 Prozent teurer, Umstieg auf Solarenergie jetzt noch wirtschaftlicher. Angst vor teurem Winter verstärkt Trend zur Solarwärme.

Die Energiepreise lagen zu Herbstbeginn in Österreich 15,2 Prozent über dem Vorjahr, die Heizölpreise sogar um 30,1 Prozent. Der Energiepreisindex der Österreichischen Energieagentur zeigt seit einem Jahr kontinuierliche Preissteigerungen bei Heizöl und Erdgas. Ein Umstieg auf erneuerbare Wärme ist damit auch wirtschaftlich attraktiv. „Die Sonne liefert uns Energie ohne Ende und wir lassen im Keller 1,4 Millionen Kessel mit Öl und Gas laufen um teure Wärme zu erzeugen, das ist absurd“, sagt Roger Hackstock, Geschäftsführer des Verbandes Austria Solar. Österreich deckt zwei Drittel der Energie für Wärme aus fossilen Quellen, dieser Energieimport kostete Österreich letztes Jahr 7,4 Milliarden Euro, wie die Österreichische Energieagentur errechnete. „Derzeit decken wir nur zwei Prozent der Wärme mit der Sonne, langfristig sind 20 Prozent möglich“, so Hackstock.

Solarwärme sorgt für stabile Heizkosten

Eine Solarwärmeanlage ersetzt im Sommerhalbjahr den Kessel und spart Brennstoff in der Übergangszeit, damit werden die Heizkosten stabil gehalten. „Die Solarfirmen melden steigende Umsätze in den ersten drei Quartalen dieses Jahres, die explodierenden Heizkosten zeigen Wirkung“, berichtet Hackstock. In fast allen Bundesländern werden Solaranlagen gefördert, in Tirol sogar mit maximal 4.200 Euro, wenn man mit der Sonne heizt. Wer dabei auf das Austria Solar Gütesiegel achtet, hat garantiert die beste Qualität am Dach. Alle Infos unter www.solarwaerme.at.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /