©  Schwoaze auf Pixabay
© Schwoaze auf Pixabay

Mobilität der Zukunft: Forschungsförderungen zur grünen Mobilität und Industrie

13 Millionen Euro Fördertopf für nachhaltige Mobilitätskonzepte

Als Beitrag zur Mobilitätswende und Impuls für den Innovationsstandort Österreich schreibt das Klimaschutzministerium im Programm "Mobilität der Zukunft" Forschungs-, Technologie- und Innovationsförderungen in der Höhe von 13 Millionen Euro aus.

"Wie wir unterwegs sind, hat einen wesentlichen Einfluss auf unser Klima und unsere Umwelt. Um die Mobilitätswende und die ehrgeizigen Ziele des Mobilitätsmasterplans zu erreichen, braucht es technische, organisatorische und soziale Innovationen. Sie tragen zu klimaneutralen Wertschöpfungsketten und einem nachhaltigen Gütertransport bei und sorgen für neue Lösungsansätze die einer klimafreundlichen Mobilität der Zukunft und den Mobilitätsbedürfnissen von heute und morgen gerecht werden", sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Der Fördertopf beinhaltet fünf Millionen Euro an Förderungen für das Themenfeld Personenmobilität, fünf Millionen Euro für das System Bahn und zwei Millionen Euro für Automatisierte Mobilität. Bis zum Fristende am 16. Februar 2022 kann zu 14 verschiedenen Schwerpunkten eingereicht werden.

So werden im Themenfeld Personenmobilität u.a. ein Leitprojekt für beispielgebende Gesamtlösungen zur Planung, Ausstattung und Reorganisation klimafitter öffentlicher Räume, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu Neuen Mobilitätsdienstleistungen sowie ein Innovationslabor als Experimentierraum zu Mobilitätspolitikmaßnahmen ausgeschrieben. Im System Bahn wird die Stärkung der Schiene als umweltfreundliches Rückgrat der Mobilität gefördert, unter anderem mit neuen Materialien und Bauweisen, intelligenter Instandhaltung, Anwendung von digitalen Technologien und neuen Serviceleistungen für Personenwagen. Im Themenfeld Automatisierte Mobilität werden Innovationslabore zu Versuchsfahrzeugen gesucht. Alle Details zur Ausschreibung finden sich hier

Zusätzlich stellt das Klimaschutzministerium gemeinsam mit der ASFINAG und den österreichischen Bundesländern 2,1 Millionen Euro für Forschungsvorhaben zur Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung, konkret in den Bereichen Tunnel, Straße, Digitalisierung und Wasserqualität. Der Anteil des BMK von einer Million Euro kommt ebenfalls aus dem Programm Mobilität der Zukunft.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /