© solar.one/ Das solar.one in Stegersbach
© solar.one/ Das solar.one in Stegersbach

solar.one: Ein Leuchtturm mit Wissen für die Klimawende

Vor kurzem eröffnete eröffnete das im kreativ-nachhaltigen Design gestaltete neue „solar.one“-Kompetenzzentrum für digitale Erneuerbare Energiesysteme in Stegersbach.

Zur Eröffnung kamen Alfred Riedl, Präsident Österreichischer Gemeindebund, Thomas Weninger, Generalsekretär Österreichischer Städtebund, die burgenländische Landtagspräsidentin Verena Dunst und viele andere Interessierte aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft nach Stegersbach. Im neuen solar.one Kompetenzzentrum, mit seinen Forschungs- und Entwicklungsinitiativen sowie Informations-, Bildungs-, Events- und Beratungsangeboten, geht es nach Auskunft der Verantwortlichen „um die umweltverträgliche Zukunft der globalen Energie-Versorgung in einer digitalisierten Welt“. Diese wird aber nicht als trockene Materie präsentiert, sondern in einer für alle verständlichen Art und Weise. Mit dem „solar.one-Infotainment“ wird ein einfacher und faszinierender Blick in die Energie-Zukunft gewährt - spielerisch, interaktiv und lehrreich.
In der Erneuerbare Energie-„Erlebniswelt“ sind innovative Energielösungen „zum Angreifen“ (wie bspw. Photovoltaik Lösungen als Überdachung, Indach, in Kombination mit Dachbegrünung und in der Fassade, thermische Energiespeicher für Wärme- und Kälte, Stromspeicher sowie unterschiedliche E-Ladeinfrastruktur-Lösungen), eine animierte Sonne, eine interaktiv Info-Wal zum Anfassen und Interagieren sowie ein Energie-Zukunfts-Video.

Das solar.one Angebot umfasst freie Rundgangs-Möglichkeit, Führungen, ein innovatives nachhaltiges Gastro-Angebot und jede Menge hilfreicher Menschen. Für fachlich Interessierte, Schulen, Unis, Experten und Wirtschaftspartner wird es eigene Vorträge, Seminare, Workshops und Andockmöglichkeiten geben, aber auch Mietflächen für Büros und Veranstaltungen sowie für Produkt- und Unternehmenspräsentationen. Wer mit
konkreten Ideen, Projekten und Innovationen kommt, darf mit fach- und themengerechter Beratung und gezieltem Coaching rechnen.

Der Bauherr und Betreiber des solar.one und Erneuerbare Energie-Pionier, Andreas Schneemann bringt es so auf den Punkt:„solar.one versteht sich als Dreh- und Angelpunkt bei Fragen zu erneuerbaren Energiesystemen. Bei uns werden alle Interessierten zu Ihrer individuellen Energielösung beraten. Wir informieren Sie über Förderungen, gesetzliche Rahmenbedingungen und Innovationen. Mit unseren Mietern bieten wir eine Gesamtberatung in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität an – für Kommunen, Unternehmen, Vereine und Verbände, aber auch für Privatpersonen. Gerne unterstützen wir auch bei Fragen rund um Energie-Netzwerke.“

Gemeindebund Präsident Alfred Riedl meint: „Bezüglich smarten und nachhaltigen Energie- und Mobilitäts-Strategien braucht es trotz bereits vieler erfolgreicher Ansätze in den Kommunen noch einiges an Aufklärungs- und Informationsarbeit ! Das solar.one-Kompetenzzentrum wird mit seinem schon bestehenden Know-How, mit Technologie „zum Angreifen“, mit konkreten Unterstützungsangeboten und starken Netzwerken eine der wichtigsten Anlaufstellen für Bürgermeister und Regionalplaner sein. Damit die Kommunen für ihre Bürgerinnen und Bürger sowie den ansässigen Firmen als Lebens- und Wirtschaftsstandort attraktiv bleiben.“


Städtebund Generalsekretär Thomas Weninger dazu: „Wir brauchen beim Zugang zu allen lebensnotwendigen Ressourcen eine Inklusion der gesamten Bevölkerung. Daher muss auch beim notwendigen Umbau des Energiesystems in Richtung Energieeffizienz und erneuerbare Energieträger im Sinn der sozialen Nachhaltigkeit darauf geachtet werden, dass
die Basisversorgung mit Energie auch zukünftig für alle leistbar ist. Mich freut es, dass diese Inklusion schon im Programm des im solar.one beheimateten Innovationslabor „act4.energy“ festgeschrieben wurde und mitunter in den jetzt aufkommenden
Energiegemeinschaften umgesetzt wird.

Landtagspräsidentin Verena Dunst ist „vor allem davon begeistert, dass es burgenländische Kommunen und burgenländischen Betriebe sind, die hier federführend ein Leuchtturm-Projekt schaffen, welches jetzt schon die Aufmerksamkeit und Mitarbeit von namhaften Wissenschafts-Einrichtungen, Regionen, Unternehmen und Weltkonzernen auf sich gezogen hat.“

Andreas Schneemann erklärt die Entstehung: „Ohne die bereits 2013 gestarteten Klima- und Energie-Modellregion Stegersbach, die „Sonnenkraftwerk Burgenland“-Photovoltaik-Initiative und weiteren bereits etablierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wären wir nicht so weit gekommen. Ganz wichtig für das Zustandekommen des solar.one war dann die
Unterstützung des Klimaschutzministeriums, zur Schaffung des auch hier im Gebäude beheimatete act4.energy-Innovationslabors. Entscheidend für den Bau war die Unterstützung der 10 beteiligten, wunderbaren Kommunen, die mit mir alle an einem Strang gezogen haben. Entscheidend für unseren Technologie-Vorsprung ist auch die großartige
Mitarbeit des act4.energy-Strategieteams mit seinen ganz hervorragenden Menschen und Unternehmen.“

solar.one


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /