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Fossiler Wasserstoff als Brückentechnologie ungeeignet

Wenn Wasserstoff, dann grün, aber nicht zum Heizen oder Fahren!

So urteilte der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU), der die deutsche Bundesregierung berät, in einer neuen Stellungnahme: „Auch übergangsweise sollte die Politik nicht auf fossil erzeugten Wasserstoff setzen“, und empfiehlt: „Alle Anstrengungen auf den Markthochlauf von grünem Wasserstoff aus Wind und Sonne zu konzentrieren“.

Zudem fordert der SRU, den wertvollen, weil aus erneuerbarem Strom zu produzierenden und nicht billig herzustellenden grünen Wasserstoff ausschließlich dort zu verwenden, wo Strom nicht direkt genutzt werden kann, nämlich in speziellen Industrieprozessen.

Was damit zugleich gemeint ist, umreisst der SRU auch klar: "Für Gebäudeheizungen und im Pkw-Verkehr ist die Nutzung von Wasserstoff hingegen ineffizient und deutlich teurer als eine direkte Elektrifizierung mittels Wärmepumpen und batterieelektrischen Fahrzeugen."
umweltrat.de/stellungnahme_wasserstoff_im_klimaschutz

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /