© Stiebel Eltron
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Umfrage: Österreicher unterstützen Klimaneutralität bis 2040

Jüngere Generationen sollen vor Schäden geschützt werden

85 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher unterstützen das Ziel der Regierung, das Land bis 2040 klimaneutral zu machen. 82 Prozent fürchten, dass Umweltschäden zum Schaden der jungen Generation zu spät abgewendet werden. 71 Prozent nehmen die Folgen des Klimawandels insbesondere aufgrund der jüngsten Pandmie-Erfahrung ernster. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2021. Dafür wurden 1.000 Österreicherinnen und Österreicher bevölkerungsrepräsentativ von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.

Um die Klima- und Umweltrisiken zu mildern, wollen die Menschen offenbar selbst aktiv werden. Eine direkte Einflussmöglichkeit haben die privaten Haushalte in den eigenen vier Wänden auf die Emissionen, die beim Energieverbrauch für Warmwasser und Heizung entstehen: 66 Prozent wollen jetzt auf klimafreundliche Heizsysteme umsteigen.

Netto-Null-Ziel erreichbar mit grüner Heiztechnik

"Die Umstellung auf grüne Technologie zum Heizen ist ein wichtiger Schlüssel für die Energiewende der Haushalte", sagt Thomas Mader, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron Österreich. "Wenn die fossilen Energien durch erneuerbare Energien ersetzt werden und an Stelle von Öl- und Gasbrennern strombetriebene Wärmepumpenheizungen eingesetzt werden, ist das Netto-Null-Ziel 2040 im Wärmesektor für Österreich machbar."

Raus aus Öl und Gas

Zwei Drittel der Österreicher sind sich über die Vorteile des Technologiewechsels im Heizungskeller für das Klima im Klaren. Doch laut Statistik Austria heizen aktuell noch 23 Prozent der Haushalte mit Gas - rund 13 Prozent mit Öl. Um die Abkehr von fossilen Kesseln zu beschleunigen, stehen für 2021 und 2022 Fördermittel in Höhe von 400 Millionen Euro zur Verfügung.

Ein neues Klimaschutzgesetz soll zudem den Pfad auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040 vorzeichnen. Die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sieht starken Handlungsbedarf bei den umweltschädlichen Emissionen. Im Jahre 2020 seien die Grenzwerte deutlich überschritten worden.

Saubere Energie aus der Umgebung nutzbar machen

"Die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energie wird in Österreich forciert", sagt Thomas Mader von Stiebel Eltron Österreich. "Die Wärmepumpe steht dafür als ausgereifte Technologie bereit. Sie wandelt die Umgebungsenergie aus dem Erdreich, dem Wasser oder der Luft in Wärme um - wie ein umgekehrter Kühlschrank. Zum Antrieb lässt sich der Strom von der eigenen Photovotaikanlage nutzen - unsere verschiedenen Systeme passen wir jeweils individuell an die Bedürfnisse vor Ort an."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /