© Andrej Jakobčič
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Österreich beteiligt sich am grenzüberschreitenden UVP-Verfahren zum AKW Krsko

Atomkraft ist eine gefährliche Technologie der Vergangenheit - Zukunft liegt in den Erneuerbaren

Österreich wird sich am grenzüberschreitenden UVP-Verfahren zur Laufzeitverlängerung des AKW Krsko beteiligen. Die entsprechenden Unterlagen wurden von Seiten des Klimaschutzministeriums am Mittwoch an die slowenischen Behörden übermittelt. Die österreichische Bundesregierung hat in den vergangenen Jahren umfassend auf die Durchführung eines grenzüberschreitenden Verfahrens gedrängt.

"Atomkraft ist gefährlich und birgt enorme Risiken auch für künftige Generationen. Gerade das AKW Krsko steht in einer riskanten Erdbebenzone. Das grenzüberschreitende UVP-Verfahren zur Laufzeitverlängerung des AKW Krsko ist ein erster wichtiger Schritt - Österreich wird sich hier selbstverständlich beteiligen. Denn Atomkraft verschlingt absurde Geldsummen, die im Ausbau von Erneuerbaren Energien wesentlich besser aufgehoben sind", betont Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Nach Vorliegen des Umweltberichts wird die Öffentlichkeitsbeteiligung zur Laufzeiterweiterung des AKW Krsko in Österreich voraussichtlich im Sommer starten. Darüber hinaus wird das Klimaschutzministerium eine Fachstellungnahme beauftragen, die insbesondere die Risiken durch die Erdbebenzone genau prüfen wird.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /