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Wasserstoff-Intensiv-Lobbying der Fossilindustrien, ...

... weil Klimazerstörung auch bisher egal war!

„Ohne einen Überschuss an erneuerbarer Energieerzeugung ist jedes Gespräch über Wasserstoff nur zum Vorteil der Gasunternehmen“ sagt Massimiliano Varriale, Energieexperte des WWF.
Mit diesen Worten endet ein umfassender Bericht von mehreren Investigativjournalisten, der auf link area="3">correctiv.org erschienen ist.

Dass es in keinem EU-Staat so einen Überschuss gibt und in den kommenden acht Jahren nicht geben wird, ist Fakt. Falls künftig doch irgendwann, dann nur in Mengen, die niemals abdecken können, was die H2-Rattenfänger als Klimalösung vorträllern.
Demgegenüber ist aber das EU-Lobbying mittlerweile höchst erfolgreich, wie der Report detailliert widergibt - entgegen aller wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse !

Dass die Erdgaskonzerne agressiv für Blauen Wasserstoff (H2 zunächst "Grau" aus Erdgas=CH4, irgendwann teuer "Blau" = mit CCS) lobbyieren, ist jedoch nicht die ganze Wahrheit. Denn am Profit wären auch jene Industriesektoren beteiligt, die heute dem Erdgasgeschäft zuarbeiten (z.B. Pipelinebau u.a. für CCS, etc.) und wegen der CO2-Problematik ebenfalls ihre Felle davonschwimmen sehen.
blauer-wasserstoff-wie-eine-maechtige-lobby-um-ihr-gas-kaempft

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /