© Gerd Altmann auf pixabay.com
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EU-Zukunftskonferenz: Endlich auch Thema EURATOM angehen

Der gestrige Europatag war der offizielle Startschuss für die Konferenz zur Zukunft Europas, bei der in einem breiten Beteiligungsprozess Ideen für die EU-Reform gesammelt werden sollen.

Wien - Europa braucht eine Beteiligung quer durch die Gesellschaft und gleichzeitig müssen zukunftsfähige Schritte gemacht werden. JEDE/R kann sich einbringen. Angestoßen wurde die Debatte zur Reform der EU durch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Im Rahmen der bis Frühjahr 2022 geplanten Zukunftsdebatte sollen Bürgerdialoge einfließen, unter anderem auch über eine Onlineplattform.

Wichtig ist nicht nur der Green Deal, der die notwendige Änderung der Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit forcieren soll. Auch über "Altlasten" wie den EURATOM-Vertrag muss man ganz dringend nachdenken. Zur Eröffnung in Straßburg sprach auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der die Debatte zur Reform der EU angestoßen hatte. Alle Bürgerinnen und Bürger sind nun eingeladen, ab sofort ihre Ideen und Wünsche zu EU-Themen einzubringen. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie kann die EU – angesichts zahlreicher Herausforderungen wie Coronavirus, Klimawandel oder Migration – zukunftsfit, handlungsfähig und krisenfest gemacht werden?

Im ersten Halbjahr 2022, während des französischem Ratsvorsitzes, soll die Zukunftskonferenz abgeschlossen werden. Die Ergebnisse werden dann in einem Abschlussbericht zusammengefasst und sollen durch die EU-Institutionen umgesetzt werden.

Bringen Sie sich unbedingt ein! Hier haben Sie die Möglichkeit dazu

atomstopp fordert bereits im Rahmen der Zukunftskonferenz den Start der Auflösung der Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM

Einige gewichtige Argumente zu einer dringend notwendigen Reform des EURATOM-Vertrags finden Sie in einer Studie, die vor kurzen vom Klimaministerium vorgestellt wurde. Beteiligen Sie sich, denn mit einem anderen Atomvertrag, der Atomkraft z.B. rein wirtschaftlich betrachten würde, hat Atomkraft keine Chance mehr in Europa, soviel ist fix.

Machen Sie mit! Beteiligen Sie sich, damit ein Veränderung oder der vollkommene Ausstieg aus "Altlasten" wie EURATOM möglich ist. JEDE Stimme zählt!


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /