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Zentralverband Logistik unterstützt Einmahnung von Klimaschutz-Maßnahmen durch Rechnungshof

Statt "weiter wie bisher" jetzt gemeinsam sinnvolle Maßnahmen setzen und vorhandene Technologien nützen

Der Zentralverband Spedition & Logistik unterstützt ausdrücklich die Warnung des Rechnungshofes, dass Österreich mit der schleppenden Verfolgung seiner Klimaziele Strafzahlungen von bis zu 9,2 Milliarden Euro riskiere. Nicht überraschend, werde dabei der Verkehr als weiterhin einer der Hauptverursacher der Treibhausgas-Emissionen im Nicht-Emissionshandelsbereich genannt.

Der Zentralverband hat bereits vergangene Woche erstmals wissenschaftlich fundierte Zahlen zu den CO2-Emissionen im heimischen Güterverkehr präsentiert. Zugleich wurde ein umfassender, evidenzbasierter Gütermobilitätsplan gefordert, der bei der Straße als stärkstem Hebel für CO2-Einsparungen ansetzt und neben Zielen auch konkrete Maßnahmen festlegt.

Zentralverband-Präsident Alexander Friesz: "Die Lösungen liegen auf dem Tisch. Wir können mit moderneren gesetzlichen Rahmenbedingungen, gezielter Förderung umweltfreundlicher Technologien und intelligenten modalen Lösungen Emissionen sofort substanziell senken. Das kostet einen Bruchteil der drohenden Strafzahlungen." Die größten Potenziale bieten schon heute verfügbare Technologien und Antriebsformen, flexiblere Vorschriften bei Länge, Gewicht und Aerodynamik von LKWs sowie konzertierte Strategien für Erforschung und Ausbau von Batterieelektrik und Wasserstoff. Friesz: "Die Politik und insbesondere die zuständige Frau Bundesministerin Leonore Gewessler müssen jetzt dringend handeln und gemeinsam mit allen Stakeholdern konkrete, lösungsorientierte Maßnahmen fixieren."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /