© 3LHD / Entwurf für den neuen Rimac Campus von 3LHD
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Rimac stellt Design für seinen neuen Campus vor

Mit E-Mobilität vom Garagenbetrieb zu einem wichtigen Partner der globalen Automobilindustrie - in nur 10 Jahren

Rimac Automobili ist in der E-Mobilitätsszene seit Jahren bekannt, nicht nur als Hersteller von Elektro-Hyperautos , sondern auch als strategische Partner der Autoindustrie, wie z.B. von Kia/Hyundai oder von Porsche, für neue emobile Wege. Nun wurde in Kroatien das Design für sein neues Rimac-Gebäude vorgestellt, das eine Unterkunft, eine Teststrecke und ein Museum beinhalten wird. Ziel ist, alle Mitarbeiter und Funktionen in einem Komplex zusammenführen, entworfen wurde das innovative Firmengebäude vom kroatischen Architekturbüro 3LHD. 3LHD war für die Gestaltung einer Reihe auffälliger kroatischer und internationaler Projekte verantwortlich, darunter die Riva Waterfront in Split und das Hotel LN Garden in Guangzhou, China.

Der Campus soll eine internationale Forschungs- und Entwicklungs- und Produktionsbasis für Rimac sein und es möglich machen, von Prototypen- und Kleinvolumenprojekten zur Massenproduktion seiner leistungsstarken elektrischen Antriebs- und Batteriesysteme für globale Automobilunternehmen überzugehen.

Der neue Standort ist ganz in der Nähe des derzeitigen Firmensitzes und hat eine Fläche von 200.000 m², die bebaute Fläche soll 100.000 m² betragen. Eine Fertigstellung ist für 2023 geplant.

Der CEO und Gründer von Rimac, Mate Rimac, erklärte bei der Vorstellung des Projekts: „Vor 10 Jahren war dieses Unternehmen nur ich in einer Garage, in der ich an Elektrofahrzeugen und -komponenten arbeitete. Seitdem sind wir auf rund 1.000 Mitarbeiter angewachsen, haben strategische Partnerschaften mit Porsche, der Hyundai Motor Group und anderen geschlossen und arbeiten mit den größten Namen der Automobilindustrie zusammen. Eine Sache, der wir uns immer verpflichtet haben, ist die Entwicklung unseres Geschäfts in Kroatien. Wir sind stolz, hier zu sein und mit diesem neuen Standort wird hier unser langfristiges Zuhause sein. Genau das ist der Rimac Campus. Nachdem wir aus unseren bestehenden Einrichtungen einfach herausgewachsen sind, schaffen wir jetzt einen Raum, der unsere Marke und unsere Ambitionen am besten widerspiegelt. Gemeinsam mit weltweit führenden Architekten bauen wir einen Campus, der mitten in der natürlichen Schönheit Kroatiens liegt und gleichzeitig alle Aspekte von Rimac vereint. Oberste Priorität war es, das bestmögliche Arbeitsumfeld für unsere Mitarbeiter zu schaffen und Besuchern und der Öffentlichkeit zu ermöglichen, den Raum zu genießen und sich mit den Mitarbeitern von Rimac zu treffen. Der Campus ist unser Sprungbrett für die Wachstumspläne, die wir für die nächsten zehn Jahre und darüber hinaus haben, und stärkt uns als Nischenhersteller von Hyperautos."

Der neue Komplex wird einen städtischen Feuchtbereich, Wiesen und einen Dachgarten enthalten. Es wird auch Unterkünfte vor Ort bieten, anstatt sich für ein traditionelles Hotel zu entscheiden, in dem sowohl Besucher als auch neue Mitarbeiter untergebracht werden können. Es wir auch einen Ausstellungsraum geben, in dem Kunden ihre Autos vor Ort nach ihrem Geschmack spezifizieren können, ein Museum mit einer Bar und mehr. Im Rahmen von Besichtigungen können Besucher durch Glaswände auch sehen, wie die Autos sorgfältig zusammengesetzt werden. Es wird aber auch nicht öffentlich Projekträume geben, ein Fitness- und Trainingszentrum, einen Kinderbereich, ein Restaurant und sogar einen Kindergarten und Nutztiere. Der neue Komplex soll nachhaltig sein, in vielen Bereichen. Daher wurde auch die Produktion von Bio-Lebensmitteln vor Ort mit einbezogen. Die Gestaltung erfolgt so, dass wenn notwendig erweitert werden kann, dennoch soll sich der gesamte Komplex nahtlos in die natürliche Umgebung einfügen.

Langfristig sind 2.500 Mitarbeiter am Standort geplant. Auch die Büros von Greyp, einem von Mate Rimac ebenfalls gegründetem Hersteller von Elektrofahrrädern, werden ebenfalls in dem Komplex untergebracht. Die Kosten für den Rimac Campus werden über 200 Millionen Euro liegen. Die Bauarbeiten sollen noch heuer starten.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /