© Markus Distelrath auf pixabay.com / Atomkraftwerk
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atomstopp & Plage: EURATOM als Thema bei Webinar im EU-Parlament

Auftrag an alle Abgeordneten, im Rahmen der Zukunftskonferenz für eine europäische Energiezukunft ohne Atomkraft zu kämpfen

Die Europäische Atomgemeinschaft EURATOM sichert der Atomindustrie in Europa ihr Dasein - seit 64 Jahren! Manche mögen dies vergessen oder verdrängt haben, andere sind sich dessen vielleicht gar nicht bewusst. Doch der skandalöse Privilegien-Vertrag darf nicht aus Gleichgültigkeit oder gar Unwissenheit in die Zukunft mitgeschleppt werden!

Will you still need me, will you still feed me, when I'm sixty-four? - das sollte sich die Europäische Atomgemeinschaft zurecht fragen!

Zur Debatte, ob wir den EURATOM-Vertrag noch brauchen und uns leisten wollen, haben deshalb 6 überparteiliche NGOs aus Frankreich, Dänemark, Deutschland und Österreich eine Informationsrunde für interessierte Abgeordnete des Europäischen und der nationalen Parlamente angeregt. Stattfinden wird nun ein dreisprachiges (FR | EN | DE) Webinar am 13. April 2021 von 14 bis 16 Uhr - ermöglicht und organisiert durch die französische EU-Parlamentarierin Michele Rivasi.
Titel: EURATOM, an Obstacle to a Fast and Fair Energy Transition. Anmeldungen sind ab sofort möglich, die Teilnahme ist kostenlos und das Webinar ist auch öffentlich zugänglich.

"Angesichts fehlender Zukunftstauglichkeit der Atomkraft ist es schlicht ein Skandal: Seit mehr als 6 Jahrzehnten gewährleistet der EURATOM-Vertrag der europäischen Atomindustrie ihre gesicherte Existenz. Er liefert ihr die notwendigen Finanzen und Rechtsgrundlagen, reguliert jedoch gleichzeitig möglichst wenig. Trotz dieser einseitigen Privilegierung seit 64 Jahren ist kein Denken an Wirtschaftlichkeit oder gar Nachhaltigkeit in Sicht.

" Will you still need me, will you still feed me, when I'm sixty four?"
"Mit Sicherheit: Nein danke, EURATOM!", halten Gabriele Schweiger, atomstopp_oberoesterreich, und Julia Bohnert, Page Salzburg, entschlossen fest. Gemeinsam mit Aktivist_innen der französischen Organisationen RECH, CRIIRAD, der dänischen NOAH und der deutschen BI Lüchow-Dannenberg haben sie die Informationsveranstaltung initiiert.

"In der am 9. Mai 2021 startenden ,Konferenz zur Zukunft Europas' sehen wir den dringenden Auftrag, die EU gemeinsam weiterzuentwickeln, unsere Staatengemeinschaft an die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft anzupassen. Eine rückwärtsgewandte Energieversorgung wie die Atomkraft hat bei so einer Zielsetzung nichts mehr verloren. Der EURATOM-Vertrag schützt und fördert eine längst überholte Energiequelle, er muss aussortiert werden!"«, fordern Schweiger und Bohnert.

Rückfragehinweis: Gabriele Schweiger ++43 680 33 33 625 Julia Bohnert ++43 662 64 35 67

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4113/aom

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OTS0022 2021-04-08/08:51



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /