© voltstorage.com
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Strom kann man auf vielerlei Arten speichern

Neu wäre etwa eine Eisen-Redox-Flow Batterie

Beim Redox-Flow(RF)-Prinzip werden Elektronen in einer Flüssigkeit gespeichert, die bei Bedarf in eine Reaktionskammer fließt und dort wieder entladen wird, wodurch elektrischer Strom fließt. Die seit vielen Jahren bekannteste Anwendung ist die teure Vanadium-RF-Batterie.

Der entscheidende RF-Vorteil: Die energetisierte Flüssigkeit kann monatelang ohne Elektronenverluste aufbewahrt werden.

Nun hat das Münchner RF-Unternehmen Voltstorage im Labor nachgewiesen, dass man auch aus einer Kombination aus Eisen und Schwefel einen kommerziell wahrscheinlich vielfach interessanteren RF-Akku bauen kann. Eisenspäne und Schwefel sind gegenüber Vanadium einerseits sehr billig und andererseits ökologisch weitgehend unproblematisch.

Bis Ende 2022 läuft das aktuelle Forschungsprogramm. Danach wird man sehen, ob und wie es um die Marktchancen der neuen Technologie - vorzugsweise als stationäre Großakkus - bestellt sein wird.

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Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /