Container-Schifffahrt bleibt wohl fossil
Was Maersk gegen Emissionen tut
Von 2008 bis 2020 konnte die größte Containerschiffsreederei der Erde, Maersk, ihre Emissionen um über 43 % reduzieren - mit dem Einbau von Abgasreinigungssystemen.
Um künftig weitere THG-Einsparungen zu erzielen, setzt Maersk nun auf IT: Die Antriebe sollen mit Computerüberwachung und Algorithmen noch weniger Marinedieselöl verbrennen.
Angesprochen auf alternative Antriebe und Kraftstoffe sehe man jedoch in den kommenden 5 bis 10 Jahren keine Möglichkeit auf Verbrennungsmotoren zu verzichten.
Diese könnten mit Methanol- oder Amoniaktreibstoff befeuert werden.
Wasserstoff oder Bio- bzw. synthetisches Methanol gebe es wohl noch länger nicht zu wirtschaftlich vertretbaren Preisen zu kaufen. Selbst LNG sei für Maersk kein interessanter Pfad, um sinnvoll Emissionen einzusparen.
Über die Strategie Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroantrieb verlor der Emissionsbeauftragte kein einziges Wort - vielsagend!
Als Fazit setzt Maersk in neuen Schiffen auf Dual-Treibstoff-VERBRENNUNGSmotoren, um künftig für alle Treibstofffälle gerüstet zu sein.
maersk-decarbonisation-guru-sets-out-path-to-zero-carbon
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /