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Was bedeutet Langzeit-Stromspeichern?

Einige Tage reichen

Langzeit-Speichern von Strom ist jede Speicherung über 4 Stunden. Darunter geht es meist um die Frage, wie starke Netzschwankungen, wie z.B. nach den seltenen Blackouts, mittels Pufferspeichern (bzw. Ersatzkraftwerken bzw. Lastabschaltungen) bewältigt werden können.

In der Stromwende hin zur Vollversorgung allein mit erneuerbarem Strom ist das Schreckgespenst die berühmt-berüchtigte Winterflaute: In kurzen Wintertagen mit wenig Sonnenlicht und keinem Lüftchen weit und breit droht Sonnen- bzw. Windstrommangel.

Dagegen gibt es bereits Lösungsvorschläge, die teils noch intensiv beforscht und entwickelt werden. Denn die Problematik entspannt sich dramatisch in Richtung Entwarnung, sobald z.B. im dänischen Stromnetz Windstrom NUR 10 Tage zwischengespeichert werden kann.

Wesentlich erscheint daher momentan, kühlen Kopf zu bewahren. Denn man muss nicht unendlich große Energiemengen (z.B. hunderte Speicherseen) für die Gesamtversorgung während mehrerer Wintermonate bevorraten, sondern bei einem erneuerbarem Vollausbau höchstens ein paar Tage bis zu wenigen Wochen überbrücken.

Folgender Artikel umreißt das derzeit noch kaum diskutierte Thema Langzeitspeicherung rund um die zwei vielsprechenden Energiespeichertechnologien Flüssigluft (Highview Power) und Hochtemperaturspeicher in Gestein (Siemens).
long-duration-energy-storage-set-for-very-steep-growth-as-sector-enters-commercial-phase

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /