© takedahrs / Fischgericht
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Aschermittwoch: WWF empfiehlt Bio-Fisch mit kleinstem Klima-"Flossenabdruck"

Heimischer Bio-Fisch zur Fastenzeit entlastet Klima und Meere - Preisgekrönter "Flossenabdruck"-Rechner für Konsument*innen - Fischratgeber bewertet über 60 Arten nach einfachem Ampelsystem

Der Heringsschmaus am Aschermittwoch läutet traditionell die Fastenzeit ein. In den enthaltsamen Wochen bis Ostern erfreuen sich Fischgerichte großer Beliebtheit. Doch die Weltmeere sind drastisch überfischt und auch das Klima leidet unter langen Transportwegen oder energieintensiven Fangmethoden einiger Arten. Fischgenuss mit gutem Gewissen ist dennoch möglich. Die Umweltschutzorganisation WWF Österreich empfiehlt Bio-Fisch aus heimischer Zucht: "Karpfen, Saibling oder Forelle aus Österreich sind hinsichtlich Frische, Qualität und kurzer Transportwege unschlagbar. Wer Meere und das Klima entlasten will, trifft damit die beste Wahl", erklärt WWF-Fischereiexperte Axel Hein. Damit Konsument*innen spielerisch ein Gefühl dafür bekommen, welche Auswirkungen ihre Fisch-Kaufentscheidung auf das Klima hat, bietet der WWF einen preisgekrönten WWF Fischratgeber . Das Online-Nachschlagewerk bewertet über 60 Arten nach dem einfachen Ampelsystem: "Grün steht für eine gute Wahl, Gelb eingestufte Fische sollten zweite Wahl sein und von Rot bewerteten Arten lässt man lieber die Finger", erklärt Hein. Der Ratgeber ist für mobile Endgeräte optimiert und im Geschäft schnell bei der Hand. Fisch-Rezepte renommierter europäischer Köchinnen und Köche sowie unterhaltsame Geschichten über einzelne Arten runden das Web-Angebot ab.

Der WWF "Flossenabdruck"-Rechner wurde ausgezeichnet, und zwar mit dem "Best Website, App & eCommerce"-Preis des Digitalwerbeverbands IAB.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /