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Studie: V2G spart Kosten, Energie und Treibhausgase

Elektroauto-Akku am Netz spart massiv Stromsystemkosten

V2G, was Vehicle-to-Grid heißt, bedeutet, dass ein E-Auto, wenn es nicht gefahren wird, ständig am öffentlichen Stromnetz angesteckt bleibt und derart die Autobatterie das Netz unterstützt:
Bei Überspannung wird der Strom in den Akku gespeichert, bei Unterspannung diesem wieder entnommen - alles vollautomatisch und natürlich nach den Vorgaben des Autobesitzers. Dieser kann beispielsweise auswählen, dass er zu einer festgelegten Zeit eine gewisse Mindestanzahl an möglichen Kilometern geladen hat.

Statistisch gesehen ist ja ein Auto kein Fahrzeug, sondern ein Stehzeug, weil es fast immer 23 von 24 Stunden eines Tages parkt.

Nissan, E.On Drive und das Londoner Imperial College haben gemeinsam die CO2-Einsparungspotenziale und die wirtschaftlichen Vorteile der Vehicle-to-Grid(V2G)-Ladetechnologie mit folgenden Ergebnissen analysiert:

Die CO2-Reduzierung liege pro Jahr und E-Auto bei ca. 60 t. Die Betriebskosten des Stromnetzes,die eingespart werden könnten, würden bis zu 13.300 Euro betragen.
Insbesondere Flottenbetreiber würden enorm profitieren, nämlich bis zu 770 bis 1.386 Euro je V2G-Fahrzeug und Jahr.

Signifikante Stromsystemkosten-Ersparnisse:

Die V2G-Technologie könne die Gesamtkosten des britischen Stromsystems (Kapitaleinsatz und Betriebskosten) allein bis 2030 um 450 bis 973 Mio. Euro senken.
the-carbon-saving-and-economic-benefits-of-vehicle-to-grid-technology

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /