EU: Netto-Null-CO2 bis 2050 ökonomisch SEHR vorteilhaft
McKinsey-Studie zeigt der EU, wie das gehen kann
-55% bis 2030 unabdingbar
Die EU strebt zwar zur Klimarettung bis 2050 das Netto-Null bei den Treibhausgasen an. Wie das im Detail gelingen soll, blieb sie bislang jedoch der Öffentlichkeit schuldig.Die global tätige Unternehmensberatung McKinsey hat daher eine Studie publiziert, welche Maßnahmen in 5 Kernsektoren zu setzen sind, um dieses Ziel zu den geringsten sozialen Kosten zu erreichen.
Aktuell sei dazu unabdingbar, für 2030 eine Treibhausgas-Senkung von 55 % zu beschließen und strikt die erforderlichen Maßnahmen umzusetzen.
Wobei sich laut McKinsey zeige, dass dies mit weitreichenden ökonomischen Vorteilen für die EU verbunden sei - inklusive BIP-Wachstum (!!!), Lebenshaltungskostenreduktion bei mittleren und unteren Einkommen (!!!) und zusätzlichen Arbeitsplätzen(!!!).
Die 5 Kernsektoren
1. StromRadikaler Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken, Stromspeichern und Grünem Wasserstoff - Netto-Null bis 2040
2. Transport
Umstellung auf batterieelektrische Kraftfahrzeuge. Nur Schiffe und Flugzeuge werden noch mit Biotreibstoffen, Ammoniak oder synthetischen Kraftstoffen betrieben - Netto-Null bis 2045.
3. Gebäude
Erneuerbare Wärmeversorgung für alle Wohngebäude in der EU (derzeit erst 35 %) - Netto-Null bis 2040.
4. Industrie
Dies ist der kostenintensivste Sektor, weil noch Technologien (weiter)entwickelt werden müssen. Netto-Null bis 2050.
5. Landwirtschaft
Hier wird die Reduktion am schwierigsten sein, weil Anbaumethoden zu ändern sein werden und man nicht so einfach von der Fleischproduktion wegkommen würde, so die Einschätzung der Studienautoren.
how-the-european-union-could-achieve-net-zero-emissions-at-net-zero-cost
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /