PV-Anlagen: Nach 2 Jahren Produktionsenergie zurückgeholt
Fakten helfen gegen Wissenslücken
Eigentlich ist für Experten und interessierte Laien folgende Frage längst abgehakt:
Wie lang muss eine Photovoltaikanlage Strom produzieren, bis sie die für ihre Herstellung eingesetzte Energie wieder hereingebracht hat?
Studien zu diesem Thema gibt es seit Jahrzehnten.
Die Antwort besteht aus 2 Faktoren:
1. natürlich dem Standort. Je näher die PV-Anlage dem Äquator liegt, umso mehr Sonnenenergie trifft auf die Erdoberfläche.
2. dem "Primärenergieäquivalent". Dieser gibt an, wie viel Strom, produziert aus unterschiedlichen Primärenergien, der PV-Strom im Stromnetz ersetzt hat - und zwar über die angenommene durchschnittliche Lebensdauer der PV-Anlage von 25 Jahren.
In einer aktuellen Zusammenstellung von Prof. Volker Quaschning, HWT Berlin, finden sich detaillierte Daten und Quellen. In Laiendiskussionen kann man demzufolge in Österreich getrost bei PV-Anlagen von einer energetischen "Pay-Back-Time" von rund 2 Jahren ausgehen.
volker-quaschning.de
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- STUDIE: CO₂ aus Stahlwerken per Satellit messbar
- STUDIE: Sichere Stromversorgung marktwirtschaftlich machbar
- Wasserstoff (H2) – der raubtierkapitalistische Klimazerstörer
- STUDIE: Nur EINE Wärmepumpe für verschiedene Temperaturerfordernisse
- STUDIE: 1.000 MW-E-Ladestationen reichen für 91 % des europäischen E-LKW-Fernverkehrs
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /