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Batteriekosten sinken unaufhaltsam weiter

Grenze von 100 $/kWh mit LiFePO bereits erreicht

Batterien aus LiNMC (Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt) und LiNCA (Lithium-Nickel-Cobalt-Aluminium) dürften diese magische Kostengrenze laut einer neuen Studie von IHS-Markit bereits 2023 unterschreiten.

Die Hauptgründe der seit Langem anhaltenden Kostenrallye sind weiterhin Verbesserungen in der Massenproduktion von Zellen und zunehemde Stückzahlen, also die Ausweitung des Angebots.

Um eine Vorstellung zu geben, wie rasant die Akkukosten schrumpfen, verweist die Studie auf die Jahre 2012 bis 2020. In dieser Zeispanne hatten sie sich um starke 82 % verringert.
milestone-average-cost-of-lithium-ion-battery-cell-to-fall-below-100-per-kilowatt-hour-in-2023

Weitreichende Konsequenzen

Sollte sich in Sachen Wasserstoff/Brennstoffzellen-Mobilität nicht plötzlich eklatant Neues ergeben, sind H2- neben batterieelektrischen Autos ganz sicher nicht die zweite große Alterntive zu Fossilfahrzeugen.

Subventionen in die extrem teure Markteinführung von H2-Mobilität, die deren Befürworter ohnehin nur für den Schwer-Fernlastverkehr reklamieren, sollten folglich aufgeschoben werden.
Sie werden sich nämlich nach heutiger Lage höchwahrscheinlich als Geldverschwendung erweisen, weil Akkus den Job besser und für die LKW-Betreiber (Stichwort: Eigenstromerzeugung z.B. auf Speditionsdächern) weitaus billiger erledigen werden.

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /