© Greenpeace Energy AG
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BRD: Strom aus Atomkraftwerken am teuersten

Kosten und kaum Nutzen aus 65 Jahren Atomkraft

Eine neue FÖS-Studie (Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft) belegt, dass deutscher Atomstrom im Wettbewerb mit anderen Arten der Stromproduktion seit Jahrzehnten chancenlos gewesen ist - und heute noch immer ist.

Die Gesamtkosten seit 1955 beliefen sich auf über 1 Billion Euro. Diese Summe umfasst sowohl staatliche Förderungen als auch Verkaufspreise des Stroms sowie externe Kosten. „Kein anderer Energieträger hat so hohe Kosten verursacht wie die riskante Atomkraft, die auch nach 65 Jahren höchst unwirtschaftlich ist“, sagt Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy, dem Auftraggeber der Studie.

Nur ein geringer Teil der Kosten findet sich im Atomstrompreis wieder. Der Großteil wurde also aus allgemeinen Steuereinnahmen finanziert. Erst mit diesem Trick kam Atomstrom "wirtschaftlich" in den Stromhandel, der derart bis heute "legal" wettbewerbsverzerrt wird.

Ein Detail: Allein die Polizeieinsätze wegen Antiatomprotesten hatten über die Jahrzehnte neun Milliarden Euro gekostet.

www.greenpeace-energy

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /