DUH will Nord Stream 2 zu Fall bringen
Methanaustritte von Pipelines unrichtig bewertet
Im Betreiberkonsortium der Erdgaspipieline aus Russland durch die Ostsee nach Deutschland ist die OMV vertreten, der zu 31,5 % staatliche österreichische Fossilkonzern, dessen Assets damit weiterhin auf tönernen Füssen stehen.
Die Argumente der Deutschen Umwelthilfe (DUH): In der Umweltverträglichkeitsprüfung von Januar 2018 wurden lediglich mögliche Methanaustritte der Pipeline selbst bewertet.
Hingegen dürften bei der Bewertung der Umweltauswirkungen von Nord Stream 2 nicht nur einzelne Abschnitte der Pipeline betrachtet werden. Jeder einzelne Abschnitt bilde vielmehr eine funktionell notwendige Einheit mit Förderung, Transport und Verarbeitung, wäre also für sich allein gar nicht betriebsfähig.
duh.de
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /