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Batterieauto-Bashing, gähn!

Landtagsabgeordneter wettert gegen E-Mobilität, oekonews.at reagiert

Unser Fazit vorweg

Damit nicht noch mehr sachlicher Unsinn über das zugegebenermaßen komplexe Thema Mobilität und deren Ökologie oder Ökonomie verbreitet wird, bieten wir von oekonews.at an, sich jederzeit an uns zu wenden. Wir versorgen Sie gerne mit studienbasierten Fakten.

Studienlesen zu schwör?

Ingenieur Mag. Reinhard Teufel (FPÖ NÖ) ignoriert zahlreiche Studien, die immer wieder aufs Neue bestätigen: Die Ökobilanz von Batterie-E-Autos ist besser als die von anderen Antriebssystemen.
E-Fuel respektive synthetischer Treibstoff schneidet um ein Mehrfaches schlechter ab (Anm.: Dies gilt übrigens auch für Wasserstoff).

Hier ein Auszug aus der sieben Monate alten Agora-Studie für die BRD:
„In der Klimabilanz eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor, das mit strombasierten Flüssigkraftstoffen aus deutschem Strommix betrieben wird, sind die Treibhausgasemissionen rund drei Mal so hoch wie die des Batteriefahrzeugs mit 35 kWh. Das Fortschreiten der Energiewende im Stromsektor (Anm.: bis 2030 ca. 65 % erneuerbar) ist hier gleichermaßen mit eingerechnet. Im Vergleich zu einem Dieselfahrzeug der Kompaktklasse sind die Treibhausgasemissionen eines Verbrenner-Pkw mit strombasierten Flüssigkraftstoffen etwa zweieinhalb Mal so hoch.“
www.agora-verkehrswende.de

Dass Batterie-Fahrzeuge zudem stetig ökologischer werden, bestätigt z.B. eine weitere Studie vom Herbst 2019, die dabei insbesondere auf den forstschreitenden Automatisierungsgrad der Batterieproduktion verweist. Dieser führt nämlich zu Verbesserungen sowohl der Ökonomie als auch der Ökologie. Hier der Bericht dazu auf Deutsch plus Link zur Studie:
www.electrive.net/2019/12/02/schwedenstudie-ii

Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /