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So entzaubert man den H2-Hype

Fragen Sie einfach nach der Marktreife von Wasserstoff

Die mit Abstand meistgehörte Antwort, die man bekommt, lautet „2030".
Aber aufgepasst bei H2-Befürwortern oder gar H2-Involvierten (z.B. aus Fossilkonzernen oder aus von ihnen bezahlten Instituten/Einrichtungen/Verbänden):
Oft wortgewandt, sachlich bei Vergleichen zu erneuerbaren Energien jedoch eher einsilbig, geblendet vom Medienhype allzu sehr in konjunktiver Begeisterung und in "früher oder später"-Möglichkeiten verstrickt.

Anstatt sofort lokal und regional mit maximalem Einsatz „erneuerbar & effizient & leistbar“ kostensparend energiezuwenden, soll die ganze Welt auf zentralistische Wasserstoffmöglichkeiten aus fossiler Hand warten - mindestens 10 Jahre.

Die Antwort „2030“ lässt weiters darauf schließen, dass man deshalb eine runde, ungefähre Zahl hört, weil das keiner so genau weiß und es auch deutlich länger dauern könnte. Dass der heiliggesprochene Wasserstoff rascher nutzbar sein dürfte, ist eher auszuschließen. Denn dann würden die so medienstarken wie einflussreichen H2-Vertrerer wohl gleich 2025 trumpeten. Oder etwa nicht?

Wie weit das Lügen für den Wasserstoff auch in Österreich bereits gediehen ist, lesen Sie hier morgen. Das Stichwort lautet LNG.

Fritz Binder-Krieglstein
www.renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /