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Die Katze ist aus dem Sack: Wasserstoff ist fossil-atomar

Für RWE-Chef und die EU hat Wasserstoff viele Farben

H2 passt voll ins alte Konzept

RWE-Chef Rolf Martin Schmitz' Sicht von „klimafreundlichem“ Wasserstoff (H2): „Wasserstoff hat viele Farben, und wir sollten alle nutzen.“ Denn in Deutschland würde es nie genug Erneuerbare-Energien-Anlagen geben können, um die gesamte Industrie mit grünem H2 zu versorgen.

Alle anderen Formen der H2-Erzeugung verwenden fossile Primärenergien oder den gegebenen Strommix. Womit RWE und andere Energiekonzerne (u.a. die OMV) frohlocken können, wieder mitten in der Energiewende und voll dabei zu sein, anstatt bald außen vor.
www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiewende-stromkonzerne-wittern-das-grosse-geschaeft-mit-wasserstoff/25970788.html?ticket=ST-16127644-SQmZY7nI2f6tcFaSCBba-ap2

Der Geburtshelfer EU-Kommission

Die Wasserstoffstrategie der EU wird heute präsentiert, ist jedoch bereits durchgesickert. Im Wesentlichen setzt sie auf fossiles H2, bis irgendwann(!!) genügend grünes H2 verfügbar sein wird.

Womit die Energiewende um mindestens zwei Gänge langsamer und doppelt so teuer wird. Denn das CO2 soll per CCS (Carbon Capture and Storage) in den Untergrund verpresst werden, anstatt Gratis-Wind und -Sonne zu nutzen. Und sündteurer Atomstrom wird uns wohl als CO2-arm verkauft werden.
www.staffettaonline.com/articolo.aspx?id=346138

Die Wirtschaft ist mehr denn je gut beraten, sich so weit als möglich stromautonom zu machen, um den zentralistisch-monopolistischen Energiekonzernen die Stirn bieten zu können.

Fritz Binder-Krieglstein
www.renewable.at



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Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /