© oekonews / Die wesentlichen Details zur Förderung von E-Fahrzeugen
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E-Mobilität: Höhere Förderung für E-Fahrzeuge und für Ladeinfrastruktur

Klimaschutzministerium und Automobilimporteure stellen gemeinsam Details dazu vor

© BMK Cajetan Perwein / Vorstellung der neuen Förderung in Wien
© BMK Cajetan Perwein / Vorstellung der neuen Förderung in Wien

Wien - Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Günther Kerle, der Sprecher der Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung, stellten gestern den Ausbau der E-Mobilitätsoffensive 2020 vor. Das neue E-Mobilitätspaket bringt eine massive Erhöhung der Bundesförderung für E-Fahrzeuge und für die Ladeinfrastruktur.

KäuferInnen eines E-PKW erhalten ab 1. Juli 5.000 Euro Förderung

Für alle, die sich in nächster Zeit ein E-Fahrzeug anschaffen wollen, ist dies erfreulich. Die Förderung für E-Autos wird auf 5.000 Euro erhöht, Bei der Ladeinfrastruktur verdreifacht das Klimaschutzministerium die Förderung, z.B. ist für eine Heimladestation 600 Euro statt bisher 200 Euro Förderung möglich. Für Ladestationen in Mehrparteienhäusern sogar 1.800 Euro.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sieht die Investition als klares Zeichen in die Zukunft: „ Mit der stark erhöhten Förderung für E-Fahrzeuge sorgen wir für regionale Wertschöpfung und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. So arbeiten wir Schritt für Schritt an der Mobilitätswende.“

„Gemeinsam mit der Politik ist die Automobilindustrie bemüht, in Zukunft noch sauberere und effizientere Mobilität zu gewährleisten. E-Fahrzeuge sind dabei ein wichtiger Teil der Lösung für eine saubere Mobilität. Daher ist es sehr erfreulich, dass dieser Schulterschluss zur Erhöhung der E-Mobilitätsförderung gelungen ist“, so Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure.

Die E-Mobilitäts-Offensive läuft in Zusammenarbeit mit den österreichischen Automobilimporteuren und gilt für die Anschaffung von E-Fahrzeugen mit 100% Strom aus erneuerbaren Energieträgern durch Private, Betriebe, Vereine und Gebietskörperschaften. Nähere Infos zur Förderung gibt es unter www.umweltfoerderung.at.

Die Ministerin kündigte an, demnächst gemeinsam mit Justizministerin Zadic gesetzlich geregelte Entwicklungen zur Forcierung von E-Mobilität vorzustellen. Zum Thema Fortsetzung der Sachbezugsbefreiungen von Firmen-E-Fahrzeugen, die derzeit ebenfalls ein wesentlicher Hebel zur weiteren Verbreitung von E-Fahrzeugen ist, wurde auf die geplante ökologische Steuerreform verwiesen. Die Nova-Steuer-Befreiung von Elektroautos bleibt ebenfalls aufrecht.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /