© Thomas Kirschner  / Windkraftwerk der oekostrom AG
© Thomas Kirschner / Windkraftwerk der oekostrom AG

oekostrom AG: Rekordergebnis 2019 für eine saubere Energiezukunft

* Konzernjahresergebnis in Höhe von 1,2 Millionen Euro auf Basis starker Kunden-, Umsatz- und Produktionszuwächse * Kunden: Mit rund 80.000 Zählpunkten Ziel für 2019 übertroffen, stetiges Wachstum auf 100.000 Kunden bis 2025 angestrebt * Produktion um 4

Die oekostrom AG, seit mehr als 20 Jahren Pionier erneuerbarer Energieversorgung in Österreich, hat 2019 mit einem Gewinn in Höhe von 1,2 Millionen Euro ein Rekordergebnis erreicht. Dies spiegelt sich in nahezu allen Kennzahlen eindrucksvoll wider: Der Konzernumsatz konnte auf 46,3 Millionen Euro (+ 47 %) gesteigert werden, die Anzahl der Kunden auf 79.136 (+ 27 %), die Stromabsatzmenge auf 348 GWh (+ 13 %) und die Produktion erneuerbarer Energie auf 117 GWh (+ 41 %). Getrieben wurde das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte von starkem Wachstum und der Fokussierung auf ertragsstarke Kundensegmente im Vertrieb, dem kontinuierlichen Ausbau des Kraftwerksparks und dem guten Windjahr für die insgesamt 28 Windkraftanlagen der oekostrom AG. Entsprechend positiv entwickelte sich auch der durchschnittliche Preis pro Aktie: Er kletterte gleich um 41 % nach oben.

"2019 war in vielerlei Hinsicht ein wirklich gutes Jahr für unser Unternehmen. Alle unsere Geschäftsbereiche - vom Vertrieb über den Handel bis zur Produktion - haben sich sehr gut entwickelt. Dementsprechend gehen wir mit einem starken ‚Immunsystem‘ ins neue Jahr 2020, das vor allem durch die Covid 19-Krise, aber auch dringend notwendige Schritte zur Bewältigung der Klimakrise bestimmt sein wird", so Lukas Stühlinger, Vorstand für Finanzen und Produktion. "Als größter unabhängiger Marktteilnehmer wollen wir aber nicht nur an einem guten Ergebnis für 2020 arbeiten, sondern auch weiterhin wichtige Impulse für eine saubere Energieversorgung mit Zukunft setzen", ergänzt Rene Huber, im Vorstand für Marketing und Vertrieb verantwortlich.

Denn neben der positiven wirtschaftlichen Entwicklung konnte die oekostrom AG 2019 auch wieder starke Akzente in der Veränderung des Energiesystems hin zu 100 % erneuerbarer Energie setzen. So trugen im Wärmebereich insbesondere Aktivitäten zur Einführung einer Gaskennzeichnung hinsichtlich Herkunft und Fördermethode sowie zu Schaffung eines Umweltzeichens für Gas erste Früchte: Letzteres wurde bereits vom VKI angekündigt, eine freiwillige Gaskennzeichnung durch die Bundesregierung 2019 eingeführt. "Wir bleiben dran! Ziel ist die Verpflichtung wie bei der Stromkennzeichnung", bekräftigt Huber.

oekostrom AG behauptet sich als größter unabhängiger Anbieter in kompetitivem Marktumfeld

Das Marktumfeld im Bereich Strom und Wärme ist weiterhin enorm wettbewerbsintensiv, und die Anzahl an Energieanbietern und Angeboten nimmt ebenso weiterhin zu wie die Anzahl jener Kunden, die 2019 ihren Energieversorger wechselten - hier gab es mit Wechselraten von 4,3 % bei Strom und 6 % bei Gas einen neuen Rekordwert seit der Liberalisierung des Endkundenmarktes.

Umso erfreulicher ist es, dass die oekostrom AG auch 2019 in den Bereichen Servicequalität, Angebotsvielfalt, Internet und Konditionen wieder Top-Platzierungen erreichen konnte: In der ÖGVS-Studie Stromanbieter 2019 belegte das Unternehmen den 2. Platz in der Gesamtwertung, in der Teilkategorie "Internet” als Energieversorger sogar den 1. Platz.

Auf dieser Basis konnten nicht nur Kunden gehalten werden, sondern die oekostrom AG konnte auch als Bestbieterin für Ökostrom und Umweltzeichen-Strom bei der VKI-Aktion "Energiekostenstopp" rund 13.000 neue Kunden gewinnen. Damit wurde das Ziel, bis Ende 2019 75.000 Kunden mit sauberer Energie zu versorgen, mit rund 80.000 Zählpunkten per 31.Dezember 2019 übertroffen.

Rene Huber: "Wir gehen auch für 2020 von einem positiven Ergebnis aus, wollen in den nächsten Jahren weiterhin beständig wachsen und streben 100.000 Kunden bis 2025 an."

Ausbau der Produktion wichtiges Standbein

Die Stromerzeugung aus Windenergie lag 2019 rund 5 % über dem langjährigen Durchschnitt. Somit konnten auch die Erlöse aus den 28 Windkraftanlagen der oekostrom AG gegenüber 2018 gesteigert werden. Insgesamt verzeichnete der Geschäftsbereich im Jahr 2019 eine Erzeugung von knapp 117 GWh gegenüber 83 GWh im Jahr 2018 (+41 %). Davon gehen rund 19 GWh auf die Neuerwerbung von zwei Windkraftanlagen im deutschen Wansleben zurück.

Der Ausbau der Produktion erneuerbarer Energie ist auch weiterhin ein wichtiges Ziel der oekostrom AG. Der Fokus liegt hier beim bereits genehmigten Repowering-Projekt des Windkraft-Standortes in Parndorf: Im November 2019 wurde eine Förderzusage von der Ökostrom-Abwicklungsstelle (OeMAG) gewährt. Bis 2023 sollen die vierzehn bestehenden Windkraftanlagen durch sieben leistungsstärkere des Typs Vestas V126 bzw. V136 ersetzt werden. "Mit diesen neuen Anlagen verdoppeln wir die Stromproduktion am Standort: Mit der dann erzeugten Energiemenge können rund 17.000 Haushalte versorgt und somit jährlich rund 50 Tonnen CO2 eingespart werden. Es ist damit das größte Projekt in der Geschichte der oekostrom AG, das durch das hervorragende vergangene Geschäftsjahr nun guten Rückenwind für die Finanzierung bekommt", so Lukas Stühlinger.

Engagement für eine Energieversorgung mit Zukunft

Das Jahr 2019 war das drittwärmste in 252 Jahren Messgeschichte, damit hat sich der Trend der vergangenen Jahre weiter fortgesetzt, und die Folgen der Klimakrise werden immer sichtbarer - man denke nur an die aktuelle Dürreperiode in Österreich. Im Ergebnis sind die Herausforderungen zur Bekämpfung der negativen Folgen des Klimawandels im Jahr 2019 deutlich ins öffentliche Interesse gerückt. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete die von Jugendlichen ins Leben gerufene internationale Initiative Fridays for Future.

"Es ist die Aufgabe der Politik, aber auch der Energieversorger, diesen ‚Fahrtwind‘ aufzunehmen", sind sich Huber und Stühlinger einig. "Wichtige Schritte der Politik wurden im Vorjahr mit der Novelle des Ökostromgesetzes 2012 gesetzt, weitere müssen im Rahmen des neuen österreichischen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes folgen. Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund von Covid 19 erkennen nun auch zunehmend große Landesenergieversorger den Bedarf an einer Dezentralisierung und Flexibilisierung des Marktes auch im Sinne der Versorgungssicherheit. Und das ist gut so!"

Den Integrierten Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht 2019 finden Sie hier



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Weitere Infos: oekostrom AG

Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /