© UFH / Batterien nie in den Restmüll
© UFH / Batterien nie in den Restmüll

UFH: Wie Sie Batterien und Akkus richtig entsorgen

Auch in Zeiten des Coronavirus muss Müll getrennt werden

Zur Eindämmung des Coronavirus befinden sich die meisten Österreicherinnen und Österreicher zu Hause und gehen da ihrer Arbeit im Home Office oder ihren Freizeitaktivitäten nach. Dabei werden vermehrt verschiedene Elektrogeräte wie Handy, Laptop, Tablet, Fernbedienungen, Küchen- oder Haushaltsgeräte verwendet, die zumeist Batterien und Akkus enthalten, die - sobald diese leer werden - richtig entsorgt werden müssen. Das bedeutet, dass weder Batterien und Akkus noch Elektrogeräte keinesfalls im Restmüll landen dürfen, sondern zum Beispiel in den dafür vorgesehenen Sammelboxen im Lebensmittelgeschäft. Grundsätzlich muss auch in der aktuellen Situation der Müll (z.B. Verpackungsmaterial) getrennt werden. Abfall in der freien Natur abzulagern ist verboten und wird hoch bestraft!

Das Recycling-Unternehmen UFH ruft Konsumentinnen und Konsumenten zur umweltgerechten Entsorgung von Altbatterien und -Akkus auf: "Auch in schwierigen Zeiten wie diesen, müssen wir umweltgerecht handeln und darauf achten, den Müll richtig zu trennen", appelliert Marion Mitsch, Geschäftsführerin der UFH Holding. "Im Schnitt kauft jeder Verbraucher in Österreich 17 Batterien pro Jahr, allerdings werden nur etwa die Hälfte der Altbatterien fachgerecht entsorgt. Dadurch, dass die Menschen nun viel mehr Zeit als sonst zu Hause verbringen, steigt auch die Nutzung von verschiedensten Elektrogeräten - sei es in der Küche oder im Haushalt oder zur Unterhaltung - und damit auch der Verbrauch an Batterien und Akkus, die darin verbaut sind. Gerade deshalb und genau zu diesem Zeitpunkt wollen wir über die richtige Entsorgung von defekten Batterien und Akkus sowie kaputten Elektrogeräten aufklären."

Niemals in den Restmüll

Batterien, Akkus und Elektrogeräte dürfen niemals im Restmüll entsorgt werden. "Richtig ist es, Batterien und Akkus im Lebensmitteleinzelhandel in den dafür vorgesehenen Sammelboxen abzugeben. Die Entsorgung ist für Verbraucherinnen und Verbraucher kostenlos", sagt Marion Mitsch. Hersteller oder Importeure von Geräten und Batterien sind gesetzlich verpflichtet, an einem Sammel- und Verwertungssystem wie dem UFH teilzunehmen. Pro verkaufter Batterie bezahlen sie einen kleinen Beitrag. UFH kümmert sich um deren fachgerechte Abholung, Sammlung, Lagerung und (Wieder-) Verwertung.

Normalerweise können die Konsumentinnen und Konsumenten ausgediente Stromspeicher und Elektroaltgeräte auch bei den über 2000 kommunalen Sammelstellen zurückgeben. Da viele Sammelstellen aufgrund der aktuellen Coronavirus-Situation geschlossen sind, ist die Rückgabe aber zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht überall möglich. Welche Sammelstellen dennoch geöffnet sind, ist bei den Abfallverbänden oder auf der jeweiligen Gemeinde-Website ersichtlich. Keine Alternative ist es jedenfalls, jegliche Art von Abfall im Wald abzulagern - wer das illegal macht, dem drohen saftige Strafen.

Wertvolle Sekundärrohstoffe sind enthalten

In Batterien und Akkus sind aber auch Bestandteile enthalten, die - richtig verwertet - wertvolle Sekundärrohstoffe darstellen und in der Industrie wiederverwendet werden: z.B. Nickel, Mangan, Kobalt, Kupfer und Lithium. Abhängig von der Art der Batterie ermöglichen funktionierende Sammelsysteme und moderne Verfahren eine sehr hohe Recyclingrate. "Über 80 Prozent einer Batterie können recycelt und wiederverwendet werden. Dadurch wird der Abbau von natürlichen Ressourcen reduziert", erklärt Marion Mitsch.



Über das UFH

Die UFH Holding GmbH, der auch die UFH RE-cycling GmbH mit der Kühlgeräte-Recyclinganlage im niederösterreichischen Kematen/Ybbs angehört, hat ihren Sitz in Wien. Unter ihrem Dach sind die UFH Elektroaltgeräte Systembetreiber GmbH und die UFH Altlampen Systembetreiber GmbH als Sammel- und Verwertungssysteme von Elektroaltgeräten, Altlampen und Altbatterien tätig. Die UFH-Gruppe erzielte 2018 mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 10 Mio. Euro und betreute 920 Kunden. Ferner ist das UFH an der Reclay UFH GmbH beteiligt, die im Verpackungsmarkt aktiv ist. Das UFH ist ein Netzwerkpartner des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI). www.ufh.at


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /