©  Goldhofer/ Goldhofer F110e beim Einsatz in Memmingen
© Goldhofer/ Goldhofer F110e beim Einsatz in Memmingen

Neuer Elektro-Flugzeugschlepper am Flughafen Memmingen

Auf dem Vorfeld des Flughafen Memmingen sorgt ab sofort ein komplett elektrisch betriebene Flugzeugschlepper für die schnelle Beförderung der Flugzeuge

Der Flugzeugschlepper F110e wurde von Goldhofer geliefert und bringt die Maschinen an ihre Start- und Parkpositionen. Lothar Holder, Sprecher des Vorstands der Goldhofer AG und Leiter des Geschäftsbereichs Airport Technology hat das Fahrzeug im. Dezember an Ralf Schmid, Geschäftsführer der Flughafen Memmingen GmbH. übergeben. Der Schlepper ist viel sparsamer und effizienter aber genauso leistungsstark wie ein dieselbetriebener Schlepper, und kann Flugzeuge bis zu 120 Tonnen Abfluggewicht zu ihren Positionen manövrieren.

Der elektrisch angetriebene Leistungs-Champion beschert dem Allgäu Airport Memmingen nicht nur weniger Abgas- und Geräuschemissionen, sondern lässt sich auch viel wirtschaftlicher betreiben als Schlepper mit Dieselantrieb. „Um unser Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, bedarf es vieler Anstrengungen. Dazu gehört neben einem Blockheizkraftwerk auch die Elektromobilität. Mit der Inbetriebnahme eines E-Flugzeugschleppers haben wir jetzt einen weiteren Schritt in diese Richtung unternommen“, so Ralf Schmid. „Wir sind uns sicher: Der Betrieb elektrischer Fahrzeuge auf dem Flughafen Memmingen wird nicht nur die Emissionen und Energieaufwände enorm reduzieren, sondern auch bedeutend wirtschaftlicher sein, als der von konventionell angetriebenen“, so Lothar Holder.

Als meistverkaufter konventioneller Flugzeugschlepper der Welt ist der F110 auch mit reinem Elektroantrieb erhältlich. Dank seisner robusten Bauweise und hohen Leistungsdaten kann er als voller Ersatz eine Diesel-Flugzeugschleppers eingesetzt werden. Neben den ökologischen Vorteilen profitieren Flughafenbetreiber auch von seinen minimalen Instandhaltungsanforderungen, lediglich das Batteriewasser muss nachgefüllt werden. Kostenintensive Wartungen von Diesel-Motor und Getriebe fallen nicht an.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /