© LAnd OOE Stinglmayr / LR Rudi Anschober
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Immer mehr Rückenwind für engagierten Klimaschutz

Umfassendes Nachbessern des österreichischen Klimaplans notwendig

81% der OberösterreicherInnen fordern in einer aktuellen Sora-Umfrage, dass "aktiver Klimaschutz Vorrang im Handeln der Bundesregierung und der Landesregierung haben muss". Und immer mehr Unterstützung wächst für die Initiative des oberösterreichischen Klimaschutzlandesrates Rudi Anschober, den im Entwurf vorliegenden und völlig unzureichenden Klimaplan Österreichs, mit dem der EU bis Jahresende der Fahrplan und die Maßnahmen für das Erreichen der Pariser Klimaziele (minus 36% für Österreich bis 2030) gemeldet werden muss, massiv nachzubessern.

Anschober: "Die nächsten Monate sind damit die historisch entscheidende Weichenstellung, ob Klimaschutzpolitik endlich vom Reden ins Handeln kommt. Es braucht Klimaschutz hier und heute, jetzt und sofort. Daher unterstütze ich mit aller Kraft das Klimaschutz-Volksbegehren und habe als kurzfristige Initiative für die nächsten Monate bis Jahresende die Petition für ein Nachbessern des österreichischen Klimaplans gestartet - damit Österreichs Klimaschutzpolitik endlich aktiv wird, Österreich seiner Mitverantwortung für die notwendige weltweite Klimaschutzoffensive gerecht wird und Österreich nicht Milliarden an Strafgelder für die Verfehlung der Klimaziele bezahlen muss! Mein Lokalaugenschein diese Woche am Dachstein hat neuerlich gezeigt, wie überfällig diese Klimaschutzoffensive ist!"

Anschober schlägt dazu in seiner überparteilichen Petition "Klimaschutz jetzt" vor, die Ziele des Pariser Weltklimavertrages in die Bundesverfassung aufzunehmen, ein Energiewendegesetz mit Fahrplan und Maßnahmen für eine Umstellung auf 100% Erneuerbare Energie, eine Mobilitätswende mit Milliardeninvestitionen in den Öffentlichen Verkehr und die Schaffung eines preisgünstigen Österreich-Tickets für den Öffentlichen Verkehr in Österreich, die Streichung klimaschädigender Subventionen und die Umsetzung einer Klimaschutz-Steuerreform, mit der klimaschonendes Handeln belohnt werden soll.

Diese Maßnahmen für ein Nachbessern des österreichischen Klimaplans erhalten nun auch von Prominenten immer mehr Unterstützung (alle Prominente samt Fotos und Zitate auf www.klimaschutzjetzt.at): darunter Wirtschaftsvertreter wie Heimo Scheuch (Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG), die Präsidentin der Arbeiterkammer Renate Anderl, führende Vertreter der österreichischen Kirchen wie die Bischöfe Manfred Scheuer und Michael Bünker, die Direktorin der Diakonie Österreich, Maria Katharina Moser, die Kulturschaffenden Maria Hofstätter, Erni Mangold, Thomas Stipsits und Günther Lainer, Intendant Dietmar Kerschbaum, der Präsident des Umweltdachverbandes, Franz Maier, Wissenschaftler Josef Penninger, Lukas Nagl, Executive Chef Traunseehotels, aus der Politik u.a. Tirols Stv. Landeshauptfrau Ingrid Felipe, Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser sowie Ferry Maier und auch der Wirtschaftsforscher Karl Aiginger.

"Jetzt handeln, jetzt Verantwortung übernehmen - ist unsere Devise. Eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung fordert dies von der Politik ein. Jetzt muss Schluss sein mit dem Verhindern, Blockieren, Verwässern, den reinen Ankündigungen und Polit-Seifenblasen der letzten Jahre und Jahrzehnte - jetzt braucht es die ganz konkreten Handlungen! Wir werden daher die Maßnahmen von "Klimaschutz Jetzt" in den nächsten Wochen in vielen Städten und Gemeinden, Landtagen und Landesregierungen beantragen."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /