© Tesla Motors/ Tesla Model 3
© Tesla Motors/ Tesla Model 3

Tesla Model 3 ist der wertstabilste Neuwagen

EFAHRER.com veröffentlicht erste Ergebnisse des „Restwertriesen“-Vergleichs

München – Das Tesla Model 3 hat nach vier Jahren den höchsten prozentualen Restwert und ist damit Sieger der „Restwertriesen“ 2023/1. Dieses Ergebnis des von FOCUS Online und Bähr & Fess Forecasts durchgeführten Vergleichs veröffentlichte das Elektromobilitätsportal EFAHRER.com.

In der Kategorie „Relative Restwertriesen“ wird überprüft, wieviel Prozent vom Listenneupreis bei den jeweiligen Elektroautos nach vier Jahren noch erhalten sind. Hier belegt das Tesla Model 3 den ersten Platz bei den Elektroautos mit einem Restwert von 54 Prozent nach vier Jahren. Damit verweist der US-Hersteller die deutsche Konkurrenz im Bereich Elektromobilität auf den Silber- und Bronze-Rang. Der Zweitplatzierte Opel Ampera-e kommt auf einen Restwert von 43,5 Prozent, der BMW i3 folgt mit 43 Prozent. Bei der letzten Auswertung hatte der Ampera-e noch auf Platz 1 gelegen.

Teslas Mittelklasse-Limousine mit der höchsten Reichweite

Die Automobil-Experten von Bähr & Fess Forecasts prognostizieren auch 2019 wieder die absoluten und relativen Restwerte in 16 Automobilklassen - von Minis über Kleinwagen, Kompaktklasse, SUV oder Vans bis hin zum Sportwagen. Im Segment Elektroauto überzeugt das Model 3 von Tesla mit einer hohen WLTP-Reichweite (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure) und einer deutlich größeren Ladeleistung als die der Konkurrenz. Dieter Fess, Geschäftsführer von Bähr & Fess Forecasts resümiert: „Tesla hat im Elektro-Premium-Segment noch keine ernsthaften Gegner. Die Konkurrenz zeigt viel, aber lieferbar ist nur das Wenigste.“

Tesla mit zunehmend starken Marktbegleitern

Sieger in der Wertung der „Absoluten Restwertriesen“ ist der Renault Zoe R90, gefolgt vom Citroen C-Zero und dem Peugeot Ion. Diese Neuwagentypen haben nach vier Jahren in Euro am wenigsten von ihrem Neupreis verloren. Dass die Modelle aus dem Elektro-Premium-Bereich in dieser Kategorie nicht glänzen können, erklärt sich durch die Anschaffungspreise: Bei kostengünstigeren Modellen ist der absolute Werteverlust entsprechend des Neupreises geringer. „Im Prognoseprozess wurde auch das sehr gute Abschneiden der Modelle Tesla Model S und Model X im jeweiligen Segment und gegen die dort befindliche Premium-Konkurrenz berücksichtigt“, erläutert Fess. „Wenn allerdings die Elektro-Boliden von Mercedes, BMW und Audi in Breite auf den Markt kommen und dort dann auch tatsächlich verfügbar sind, wird dies Tesla deutlich stärker unter Druck setzen.“

Über die Restwertriesen

Seit 2010 liefern FOCUS Online und Bähr & Fess Forecasts im halbjährlichen Rhythmus Restwert-Prognosen. Diese bestimmen die wertstabilsten Neuwagen nach einem Zeitraum von vier Jahren, die auf dem deutschen Markt erhältlich sind – die „Restwertriesen“. Gewinner nach Prozent (relative Restwertriesen) sind die Modelle, die innerhalb der nächsten vier Jahre prozentual am meisten vom ursprünglichen Wert erhalten haben werden. Sieger in Euro (absolute Restwertriesen) hingegen sind die Neuwagentypen, die nach vier Jahren auf Euro und Cent gerechnet am wenigsten vom Neupreis aufgezehrt haben werden.

Grundsätzlich stellen die ermittelten Daten eine Restwertprognose für den zukünftigen Wiederverkaufswert der Fahrzeuge dar und geben dadurch eine Indikation über den Wertverlust eines Neufahrzeugs.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /