© Thomas Mühl / Wasserfall
© Thomas Mühl / Wasserfall

Voller Erfolg für Tag der Kleinwasserkraft

Tausende Besucherinnen und Besucher stürmten österreichweit 50 Kleinwasserkraftwerke und Zulieferbetriebe

Der am Freitag und Samstag 13. u. 14. Juni zum zweiten Mal österreichweit durchgeführte "Tag der Kleinwasserkraft" erwies sich für Besucherinnen und Besucher, Betreiber und die Initiatoren vom Verein Kleinwasserkraft Österreich als voller Erfolg. Noch bis zum 30. Juni ist zudem die [Teilnahme am Fotowettbewerb] (https://www.ots.at/redirect/fotowettbewerb) "Tag der Kleinwasserkraft" sowie bis 14. Juli die Teilnahme am [Malwettbewerb] (https://www.ots.at/redirect/malwettbewerb) für Kinder.

"Das Ziel, den Menschen jung wie alt, die Bedeutung und Herausforderungen der Kleinwasserkraft näher zu bringen, haben wir mit Sicherheit erreicht" freut sich daher auch Christoph Wagner als Präsident des Vereins Kleinwasserkraft Österreich. "Dass das Interesse an der Kleinwasserkraft insgesamt groß ist, haben auch die vielen Fragen und Unterstützungsbekundungen während der Kraftwerks- und Betriebs-Führungen bestätigt," zeigt sich Wagner überzeugt, der auch das starke Engagement der einzelnen Betreiberinnen und Betreiber hervorhebt, die diesen Tag und den Erfolg erst ermöglicht haben.

Neben der Kleinwasserkraft, welche gewissermaßen als Rückgrat der Energiewende fungiert, wurden aber auch aktuelle Herausforderungen und Bedrohungen thematisiert. Besonders die mangelnden Handlungen der österreichischen Politik im Hinblick auf Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele und die Verzögerungen die sich durch die aktuelle politische Situation ergeben, stießen dabei auf großes Unverständnis und großen Unmut der Besucherinnen und Besucher!

"Gerade der große Andrang bei einer Veranstaltung wie dieser zeigt, dass sich die Bevölkerung der Bedeutung von Erneuerbaren Energien wie eben der Kleinwasserkraft durchaus bewusst ist. Die Leute sind in diesen Bereichen wesentlich ambitionierter, als es die Politik ist und als es die Politik glaubt." erläutert Dr. Paul Ablinger Geschäftsführer von Kleinwasserkraft Österreich und verknüpft damit gleich die Forderung die Kleinwasserkraft als älteste Form der Nutzung Erneuerbaren Stroms zu unterstützen: "Es müssen unbedingt rasch Maßnahmen gesetzt werden, um einerseits den Bestand zu erhalten und andererseits Revitalisierungen und Neuerrichtungen zu ermöglichen! Dies ist einerseits Volkswirtschaftlich sinnvoll, da dadurch Milliardeninvestitionen ausgelöst werden und andererseits Klimapolitisch unerlässlich!" ist sich Ablinger sicher.
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Über Kleinwasserkraft Österreich
Kleinwasserkraft Österreich vertritt die Interessen der Kleinwasserkraftwerksbranche (Kleinwasserkraftbetreiber, Planer und Zulieferindustrie), ist als gemeinnütziger Verein nach dem Vereinsgesetz organisiert und finanziert sich aus den Beiträgen von rund 1.100 Mitgliedern. Wasserkraft ist aktiver Klimaschutz und das Rückgrat der erneuerbaren Stromerzeugung in Österreich.

Derzeit speisen annähernd 4.000 Kleinwasserkraftwerke ca. 6 Terawattstunden CO2-freien Ökostrom in das öffentliche Versorgungsnetz ein. Sie decken damit mehr als 10 Prozent des österreichischen Strombedarfs und versorgen rund 1,7 Mio. Haushalte (mehr als 50 Prozent der Haushalte in Österreich) mit elektrischer Energie. Bis 2030 kann die Produktion unter entsprechenden Rahmenbedingungen um ca. 3 Terawattstunden gesteigert werden.

Quelle: Kleinwasserkraft Österreich


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /