© Lukas Pawek
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Greta Thunberg in Wien - ein Dank gilt auch den Menschen im Hintergrund

Viele helfende Hände waren am 31. Mai am Werk, um Gretas Worte zu hören. Wir von oekonews möchten diese Personen, die für eine saubere Energieversorgung gesorgt haben, einmal vor den Vorhang holen und ein herzliches "Dankeschön" aussprechen

© Lukas Pawek / ein völlig sauberer Platz sofort nach der Demo
© Lukas Pawek / ein völlig sauberer Platz sofort nach der Demo
© Peter Pelz
© Peter Pelz

Damit Greta Thunberg auch gehört wurde, bedurfte es zahlreicher Lautsprecher, Stromverkabelungen usw. Die "Fridays for Future" (FFF) - Bewegung wird von vielen Menschen unterstützt. Da wir selbst ein kleines bisschen bei der Stromversorgung mithelfen durften, haben wir einige dieser guten Seelen kennengelernt. Wir sind uns sicher, dass es noch ganz viele weitere gibt. Aber zuallererst wollen wir Peter Pelz vor den Vorhang bitten. Peter, selbst E-Auto-Fahrer, und bereits Unterstützer zahlreicher FFF-Streiks, hat auch diesmal ehrenamtlich die Organisation von Ton & Strom übernommen und sich unermüdlich dafür eingesetzt, dass der Strom ohne fossile Aggregate bereitgestellt wird. Besonders herausfordernd war hier die Tatsache, dass der Standort der Abschlusskundgebung erst sehr kurzfristig bekanntgegeben wurde und mit dem Feiertag es den Wiener Netzen nicht möglich war einen Strombezugspunkt herzustellen – von den Kosten ganz zu schweigen. Unterstützt wird FFF auch seit längerem schon von Christian Hackel und Fritz Herzog von der Ökoenergie und Windkraft Wolkersdorf mit einer autarken Stromversorgung samt E-Auto. Simon Niederkircher und Ferdinand Mayr haben einen ihrer autarken "Solcubes" bereitgestellt - ebenfalls umweltfreundlich per E-Bike geliefert. Auch Peter Ott unterstützte mit technischem Know-How und Christian Almeder beim Abbau. Die IG Windkraft hat das Event mit Material, transportiert am Fahrradanhänger, unterstützt. David kam mit seinem E-Auto, welches so modifiziert ist, dass man damit die ganze zentrale Musikanlage am Heldenplatz mit Energie versorgen konnte. Markus und Nikolai unterstützten tatkräftig und mit Lastenrädern.

Wo es also ging, wurde nicht nur auf saubere Energie, sondern auch auf saubere Transporte gesetzt. Beeindruckend waren auch die freiwilligen "Friday-Kids", die sofort den Platz gesäubert haben. Bild 2 wurde direkt nach der Demo aufgenommen. Es war mindestens so sauber wie davor.

Damit die mutige junge Dame aus Schweden auch gehört wurde, waren sehr viele Menschen im Hintergrund tätig. Wir bedanken uns bei Greta, diesem Team und allen, die mitgeholfen haben, dass der Klimaschutz immer deutlicher ins Bewusstsein der Menschen tritt.

Hinweis: Wir haben jetzt die Leute aufgezählt, die wir vor Ort kennengelernt haben.
Um Demos in dieser Größe möglich zu machen, braucht es leider auch viel Technik. Auch wenn es schon Unterstützer gibt, so ist das Geld trotzdem noch sehr knapp. Bis jetzt haben einige wenige hier tief in die private Tasche gegriffen und Geld vorgestreckt. „Sollte es einem der Leser ein Anliegen sein, dass FFF immer wieder Großveranstaltungen machen kann, ersucht Peter Pelz um Kontaktaufnahme für tatkräftige Unterstützung oder um eine Spende auf das FFF Konto.
In diesem Sinne auch ein herzliches Dankeschön an den tollen Support durch die Tontechnikfirma "Büro 3". Ohne deren Flexibilität und materieller Unterstützung hätten heute wohl viele Greta weder gesehen noch gehört.

Das Spendenkonto der FFF lautet auf: Dr. Sabine Payr FFF, IBAN AT08 2011 1288 2774 7501. -Danke.

Ein Eindruck der Demo, wo der solar-autarke "Solcube" im Einsatz war



Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /