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juwi gewinnt mit 204 Megawatt-Solarpark bei Auktion in Griechenland

Mit dem Solarprojekt Kozani sichert sich der Projektentwickler fast 50 Prozent des Ausschreibungsvolumens.

Der Bau des größten Solarparks Südosteuropas und der juwi-Firmengeschichte soll noch in diesem Jahr beginnen.

Es ist der bislang größte Erfolg für juwi Hellas und ein Meilenstein für die juwi-Gruppe insgesamt: Die griechische Tochtergesellschaft des internationalen Projektentwicklers für erneuerbare Energien hat sich bei der Ausschreibungsrunde für Wind- und Solarprojekte in Griechenland am 15. April mit dem 204 Megawatt-Projekt Kozani 47 Prozent der vergebenen Ausschreibungsmenge gesichert. Insgesamt hatten sich Projekte mit einem Gesamtvolumen von 635 Megawatt an der Auktion in Griechenland beteiligt, 437 Megawatt wurden bezuschlagt. Die juwi-Gruppe konkurrierte in der 30-minütigen Onlineauktion mit vier weiteren Solarprojekten und einem Windprojekt.

„Dank einer sehr gut vorbereiteten und konsequent umgesetzten Bieter-Strategie ist es uns nicht nur gelungen, unser gesamtes Projektvolumen durch die Auktion zu bringen – wir haben auch den höchsten Tarif von allen bezuschlagten Solarprojekten erhalten“, berichtet Takis Sarris, Geschäftsführer von juwi Hellas. juwi sicherte sich für den Kozani-Solarpark eine Vergütung von gut 5,7 Cent pro Kilowattstunde produzierten Ökostrom. Damit hat sich die große Erfahrung des Projektentwicklers in verschiedenen Ausschreibungssystemen erneut ausgezahlt. So war juwi im vergangenen Jahr auch in Deutschland eines der erfolgreichsten Unternehmen in den Ausschreibungsrunden für Wind- und Solarenergie. In Griechenland hat sich juwi mit dem aktuellen Erfolg zum führenden Unternehmen für Großprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien entwickelt.

Der Standort für das bezuschlagte Projekt liegt im Norden Griechenlands rund 15 Kilometer von der Stadt Kozani entfernt. Im Dezember 2019 wird juwi mit dem Bau des größten Solarparks in Südosteuropa beginnen. Bis April 2021 sollen die Bauarbeiten auf der mehr als 400 Hektar großen Fläche abgeschlossen sein – der Megapark soll dann jährlich mehr als 300 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. juwi hatte die Projektrechte im November 2017 erworben und das Projekt bis zur Marktreife entwickelt.

„Für uns ist der Zuschlag auch Lohn für unser Durchhaltevermögen. Nach dem Einbruch des griechischen Marktes im Jahr 2013 haben wir weiter an das Potenzial der Erneuerbaren in Griechenland genauso wie auch in anderen europäischen Ländern geglaubt und unsere Aktivitäten mit einem kleinen Team aufrechterhalten. Das hat sich jetzt ausgezahlt“, erklärt juwi-EMEA-Regionaldirektor Dirk Retzlaff.

juwi ist in Griechenland seit mehr als zehn Jahren aktiv und hat in dieser Zeit mehr als 50 Anlagen mit über 100 Megawatt Leistung ans Netz gebracht.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /